Garmisch-Partenkirchen

Grundsteuer-Schock in Garmisch: Ab 2025 drohen massive Erhöhungen!

Ab 2025 wird es für Immobilienbesitzer in Garmisch-Partenkirchen richtig teuer! Der Gemeinderat hat beschlossen, die Grundsteuer drastisch anzuheben, um zusätzliche Einnahmen von rund einer Million Euro zu generieren. Diese Maßnahme soll helfen, die gestiegenen Ausgaben der Gemeinde zu decken. Die neue Grundsteuer wird für viele Eigentümer zur finanziellen Belastung, denn die Berechnung ist komplex und wird durch eine Reform des Steuer­mess­betrags beeinflusst.

Der Hebesatz für die Grundsteuer B, die für die meisten Immobilienbesitzer relevant ist, wird von derzeit 430 Prozent auf satte 730 Prozent erhöht. Dies wurde am 14. November mit einer Mehrheit von 19:9 Stimmen beschlossen. Bürgermeisterin Elisabeth Koch (CSU) verteidigt die Erhöhung als „maßvoll“ und weist darauf hin, dass die Gemeinde auf die Mehreinnahmen angewiesen ist, um die gestiegenen Kosten in der Verwaltung und für notwendige Sanierungen zu bewältigen. „Es geht um Pflichtaufgaben“, betont sie und fordert Alternativvorschläge von den Kritikern.

Kontroversen im Gemeinderat

Die Debatte im Gemeinderat war hitzig und emotional. Während einige Mitglieder die Erhöhung als notwendig erachteten, warnten andere vor den Folgen für die Standortqualität. Daniel Schimmer von den Freien Wählern kritisierte, dass die Unternehmen bereits stark belastet seien und eine weitere Steuererhöhung der falsche Weg sei. Martin Sielmann von den Freien und Liberalen vermutete sogar, dass die CSU die Erhöhung als Wahlkampfstrategie nutzen könnte, um sie später wieder zu senken und sich als Retter zu präsentieren.

Die Diskussion zeigt, wie umstritten die Steuererhöhung ist. Kämmerer Christoph Maier erklärte, dass die Belastungen je nach Immobilie unterschiedlich ausfallen werden, was zu Verschiebungen führen kann. Die kommenden Jahre werden für viele Eigentümer in Garmisch-Partenkirchen eine Herausforderung darstellen, da die neue Grundsteuer ab 2025 in Kraft tritt und die finanziellen Auswirkungen noch unklar sind.

NAG Redaktion

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