Garmisch-PartenkirchenUnfälle

Kleinkind bei Vollbremsung vom Fahrrad gefallen: Schwere Verletzungen!

In Garmisch-Partenkirchen kam es zu einem schweren Unfall, bei dem ein dreijähriges Mädchen aus dem Kindersitz eines Fahrrads gefallen ist. Laut Antenne.de bremste der 33-jährige Vater des Kindes schlagartig, als ein Hund unter einem geschlossenen Grundstückstor auf die Straße rannte. Trotz seiner Sicherung im Kindersitz löste sich das Mädchen und fiel mit dem Kopf auf den Asphalt. Tragischerweise erlitt sie, trotz des Tragens eines Helms, schwere Kopfverletzungen und musste in ein Klinikum gebracht werden.

Die Ermittlungen richten sich nun gegen die Hundehalterin, die wegen fahrlässiger Körperverletzung in die Verantwortung genommen wird.

Die Bedeutung von Sicherheitsvorkehrungen

In Verbindung mit diesem Vorfall thematisiert eine aktuelle Studie, die von BFU und TCS veröffentlicht wurde, die Wichtigkeit von Kindersitzen im Auto. Wie nau.ch berichtet, sind jedes zweite Kind im Auto falsch gesichert, was das Risiko schwerer oder tödlicher Verletzungen bei einem Unfall erheblich erhöht. Kinder, die ohne richtigen Kindersitz im Auto transportiert werden, haben ein dreimal höheres Verletzungsrisiko.

Die Studie hebt hervor, dass Sicherheitsgurte nicht für kleinere Körpergrößen ausgelegt sind und bei einem Aufprall Verletzungen im Hals- oder Bauchbereich verursachen können. Zudem können Kinder leicht aus dem Sitz geschleudert werden, wodurch sie in Gefahr geraten. In der Schweiz ist die Nutzung von Kindersitzen bis zum 12. Lebensjahr oder bis zu einer Körpergröße von 150 cm gesetzlich vorgeschrieben.

Angesichts der Herausforderungen bei der Sicherung von Kindern im Auto empfiehlt die Studie verschiedene Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit, wie das richtige Auswählen und Montieren von Kindersitzen sowie das Beachten der Bedienungsanleitungen. Eltern werden ermutigt, Kinder unter 12 Jahren nur mit einer korrekten Einrichtung zu transportieren, da Verstöße mit einer Geldbuße von 60 CHF geahndet werden können.