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Glatteis-Chaos in Bayern: Unfälle sorgen für Verkehrsbehinderungen!

In Bayern haben Glatteis und Schnee am Mittwoch, dem 8. Januar 2025, zu zahlreichen Verkehrsunfällen geführt. Insbesondere in den Landkreisen Bayreuth, Ansbach, Kronach und der Oberpfalz war die Situation dramatisch. Laut inFranken ereigneten sich innerhalb von nur 30 Minuten auf der A9 in Richtung Berlin drei Unfälle. Auch in anderen Regionen kam es zu mehreren Vorfällen.

Im Landkreis Ansbach gab es mehrere Glätteunfälle. Ein 35-jähriger Fahrer verlor Kontrolle über seinen Mietwagen auf der A6 bei Aurach und stieß gegen einen Baum, was zu einem Sachschaden von 60.000 Euro führte. Ein 59-jähriger Fahrer prallte in Herrieden frontal gegen einen Baum und wurde leicht verletzt, während ein 33-jähriger Fahrer auf der Staatsstraße 2248 ins Schleudern geriet und eine Verkehrsinsel überfuhr. Zudem überschlug sich ein 54-jähriger Fahrer auf der Kreisstraße zwischen Röß und Rauenzell und blieb unverletzt.

Unfälle in weiteren Regionen

Die Polizei in Dinkelsbühl berichtete von mehreren weiteren Unfällen aufgrund der Straßenglätte. Ein 56-jähriger Busfahrer rutschte mit seinem Omnibus auf die Gegenfahrbahn, was zu einem beschädigten Außenspiegel führte. Ein 21-jähriger Fahrer kollidierte auf der Kreisstraße AN 49 mit einem Kleintransporter, während alle Beteiligten über leichte Schmerzen klagten. Ein 62-jähriger Fahrer rutschte auf der Staatsstraße 2218 bei einem Bremsmanöver ab, wobei ein Sachschaden von etwa 3.000 Euro entstand.

Im Kreis Kronach wurden Unfälle aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf winterlichen Straßen gemeldet. Ein 26-jähriger Fahrer, der Sommerreifen montiert hatte, kam in Ludwigsstadt von der Fahrbahn ab und prallte gegen Mülltonnen. Eine 19-Jährige in Steinbach rutschte beim Abbiegen und überfuhr eine Verkehrsinsel, während ein 31-jähriger Fahrer in einer Rechtskurve von der Fahrbahn abkam und im Straßengraben landete.

Die Oberpfalz meldete ebenfalls drei leicht verletzte Personen bei Unfällen. Nach einer vorübergehenden Verschlechterung der Wetterlage in der Nacht, wird für Donnerstag eine Verbesserung erwartet. Der Deutsche Wetterdienst prognostiziert etwas Neuschnee in den Mittelgebirgen sowie Regen und möglicherweise Gewitter mit Sturmböen. Die Temperaturen sollen zwischen 6 und 11 Grad liegen, wobei in der Nacht wieder Gefriergefahr und mögliche Glätte herrschen.

Zusätzlich zu den Verkehrsunfällen kam es laut BR24 zu Beeinträchtigungen am Münchner und Nürnberger Flughafen, wo mehrere Flüge annulliert oder verspätet waren. Auch der Bahnverkehr war betroffen, insbesondere im Raum Frankfurt am Main, während in Bayern witterungsbedingte Störungen weitgehend ausblieben. Vorübergehend bestand die Gefahr von Nebel, der die Sichtweite auf unter 150 Meter reduzieren kann, und es wurden steigende Temperaturen für Montag erwartet.