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Himmelstadt sucht Helfer für 70.000 Wunschzettel ans Christkind!

Die Vorfreude auf Weihnachten ist in vollem Gange, und das einzige Weihnachtspostamt in Bayern, im malerischen Himmelstadt, schlägt Alarm! Während die Kinder eifrig ihre Wunschzettel ans Christkind schicken, sieht sich die ehrenamtliche Leiterin Rosemarie Schotte mit einem besorgniserregenden Mangel an Helfern konfrontiert. Wie InFranken berichtete, fehlen in diesem Jahr fünf Freiwillige, darunter drei junge Mütter, die aufgrund von Familienzuwachs nicht mehr helfen können. Das Team, das normalerweise die rund 70.000 jährlich eingehenden Briefe bearbeitet, benötigt dringend Verstärkung!

Ab dem ersten Advent, der in diesem Jahr auf den 1. Dezember fällt, öffnet das Weihnachtspostamt offiziell seine Türen für die kleinen Besucher. Die Helfer werden dann damit beschäftigt sein, die liebevoll gestalteten Briefe aus aller Welt zu öffnen, zu lesen und zu beantworten. „Jeder Brief erhält eine Antwort vom Christkind“, verspricht Schotte, die seit 1993 Kinderbriefe beantwortet. Doch ohne genügend helfende Hände könnte dies zur Herausforderung werden.

Ein unvergessliches Erlebnis für Kinder

Das Weihnachtspostamt in Himmelstadt ist nicht nur ein Ort, an dem Briefe beantwortet werden. Es ist ein magischer Platz, wo Kinder ihre Träume und Wünsche in Form von Briefen an das Christkind senden können. Wie n-tv berichtete, können die Kinder ihre Wunschzettel ab dem 1. Advent persönlich vorbeibringen, und Ministerpräsident Markus Söder wird den Ersttagsstempel auf die Weihnachtsbriefe setzen. Die Vorfreude ist greifbar, denn die ersten Briefe aus Ländern wie China, Russland und Taiwan sind bereits eingetroffen!

Die ehrenamtlichen Helfer haben in den letzten Wochen bereits Tausende von Briefen gesichtet und beantwortet. Jeder Antwortbrief erhält eine festliche Weihnachtsbriefmarke und einen Sonderstempel, um die Magie der Weihnacht zu unterstreichen. Doch die logistische Herausforderung bleibt bestehen: „Wir verschicken die Post nicht nach Oberbayern zum Beantworten“, so Schotte, die auf die Unterstützung aus der Region angewiesen ist.

Ein Aufruf zur Hilfe

Die ehrenamtliche Leiterin hofft, dass sich in den kommenden Tagen noch weitere Freiwillige melden, um das Team zu verstärken. „Wir benötigen fünf bis sechs neue Helfer, um die Zahl auf knapp 40 zu erhöhen“, erklärt sie. Die Arbeit im Weihnachtspostamt ist nicht nur eine ehrenvolle Aufgabe, sondern auch eine Möglichkeit, den Kindern ein unvergessliches Erlebnis zu bieten. Wer helfen möchte, sollte sich in der Region umsehen und sich melden.

Das Weihnachtspostamt in Himmelstadt, das seit 1986 besteht, hat sich zu einer Institution entwickelt, die jährlich bis zu 80.000 Briefe erwartet. Wer eine Antwort vom Christkind möchte, sollte seinen Brief an die Adresse „An das Christkind, Kirchplatz 3, 97267 Himmelstadt“ senden. Die Zeit drängt, denn Weihnachten steht vor der Tür!

NAG Redaktion

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