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Kovac-Debüt: BVB verliert bitter gegen Stuttgart – Die Krise geht weiter!

Der Bundesligist Borussia Dortmund hat sein erstes Pflichtspiel unter dem neuen Trainer Niko Kovac verloren. Am 8. Februar 2025 unterlag das Team dem VfB Stuttgart mit 1:2. Diese Niederlage markiert Kovacs siebte Niederlage in sieben Spielen gegen Dortmund in seiner Trainerkarriere, wobei er zuvor bereits mit Eintracht Frankfurt, Bayern München und dem VfL Wolfsburg antreten musste.

Niko Kovac ist der erste BVB-Trainer seit 2007, der sein Debüt nicht mit einem Sieg krönen konnte. Die Mannschaft rangiert aktuell auf dem 11. Tabellenplatz und ist weiterhin in einer sportlichen Krise. Kovacs nächste Herausforderung steht am 11. Februar 2025, wenn Dortmund in der Champions League gegen Sporting Lissabon antreten wird.

Spielverlauf und Reaktionen

Im Spiel gegen Stuttgart hatte Julian Brandt in der Nachspielzeit die Möglichkeit, mit einem Freistoß den Ausgleich zu erzielen, der jedoch nicht erfolgreich war. Teile der Anhängerschaft pfiffen die Mannschaft aus, während andere Stimmen die Enttäuschung über die aktuelle Situation zum Ausdruck brachten. Trotz des negativen Ergebnisses äußerte Kovac sich positiv über die Leistung seines Teams. Er betonte, dass die Mannschaft mehr Engagement zeigen müsse, das sie in den vorherigen Spielen unter dem Interimscoach Mike Tullberg besser unter Beweis gestellt hatte.

Die Stuttgarter waren die dominierende Mannschaft und erzielten zwei Tore, davon eines durch ein Eigentor. Dortmund hingegen hatte Pech, als ein Schuss an die Latte ging. Julian Brandt erzielte schließlich den Anschlusstreffer zum 1:2, doch weitere Chancen konnten nicht herausgespielt werden. In der 89. Minute erhielt Julian Ryerson eine gelb-rote Karte, was die sechste Platzverweisung für Dortmund in dieser Saison darstellt. Die Stimmung in der Umgebung des Vereins ist angespannt, insbesondere nach der Trennung vom Technischen Direktor Sven Mislintat.

Dortmunds Kader ist in dieser Saison schmal besetzt, ohne bedeutende Neuzugänge während der Transferfrist. Donyell Malen wurde für 25 Millionen Euro an Aston Villa verkauft, ohne dass diese Mittel reinvestiert wurden. Außerdem wurde Salih Özcan vorzeitig von einer Leihe zurückgeholt, um die Abwesenheit von Felix Nmecha zu kompensieren. Daniel Svensson und Carney Chukwuemeka wurden als Leihspieler verpflichtet, um die Mannschaft zu verstärken. Sportdirektor Sebastian Kehl betont, dass der Kader besser ist als der aktuelle Tabellenplatz vermuten lässt.

Für weitere Details über das Spiel und die Reaktion des Vereins, siehe die Berichterstattung von Merkur und FAZ.