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Leverkusen versagt erneut: Hrádecký spricht von „Schlag ins Gesicht“

Bayer Leverkusen hat am vergangenen Samstag eine herbe Enttäuschung erlebt, als sie gegen den VfL Bochum nicht über ein 1:1-Unentschieden hinauskamen. Während die Konkurrenz, wie der FC Bayern, Punkte sammelt, bleibt Leverkusen im Tabellenmittelfeld stecken. Diese Situation ist besonders alarmierend, da sie nun bereits fünf Unentschieden in den letzten sechs Bundesliga-Spielen verzeichnet haben, darunter auch gegen den Tabellenführer Bayern. Laut Merkur ist der Rückstand auf die Bayern mittlerweile auf neun Punkte angewachsen.

Torhüter und Kapitän Lukáš Hrádecký äußerte sich nach dem Spiel enttäuscht und bezeichnete das Unentschieden als „herben Schlag ins Gesicht“. Dies ist besonders bitter, da Leverkusen bereits in der 18. Minute durch Patrik Schick in Führung ging. Doch der VfL Bochum, der in dieser Saison als Abstiegskandidat gilt und seit dieser Woche von Dieter Hecking trainiert wird, konnte in der 89. Minute durch Koji Miyoshi ausgleichen. Hrádecký betonte, dass man den Bochumern die Möglichkeit gegeben habe, das Tor zu erzielen, und dass man die drei Punkte unbedingt mitnehmen wollte.

Leverkusens Probleme nach Führungen

Die Statistik spricht Bände: Leverkusen hat in dieser Saison bereits neunmal in Führung gelegen, jedoch nur vier Siege daraus erzielt. Diese schwache Ausbeute nach Führungen ist alarmierend, denn insgesamt haben sie bereits elf Punkte nach einer Führung liegen gelassen. Im Vergleich zu anderen Teams belegt die Werkself mit einem Durchschnitt von 1,78 Punkten nach einem Vorsprung nur den 15. Platz. Nur die TSG Hoffenheim, der VfL Wolfsburg und Bochum haben noch schlechtere Werte, wie Merkur berichtet.

Die letzte Bundesliga-Niederlage der Leverkusener liegt bereits einige Zeit zurück, doch der letzte Sieg datiert vom 19. Oktober, als sie Eintracht Frankfurt mit 2:1 besiegten. Die nächste Gelegenheit, um wieder auf die Erfolgsspur zu kommen, bietet sich am 23. November gegen den 1. FC Heidenheim. Doch um wirklich mit den Bayern mithalten zu können, benötigt die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso mehr Konstanz und Durchschlagskraft.

Ein Blick auf die Tabelle

Die aktuelle Situation in der Bundesliga ist für Leverkusen besorgniserregend. Trotz der Tatsache, dass sie in der vergangenen Saison die Meisterschaft gewonnen haben, ist der Druck jetzt größer denn je. Die Mannschaft muss lernen, auch in Drucksituationen zu bestehen und die Punkte zu sichern, die sie sich erarbeiten. Andernfalls könnte der Traum von einem Titel in dieser Saison schnell in weite Ferne rücken.

Die Fans und Experten sind sich einig: Wenn Leverkusen nicht bald die Wende schafft, könnte die Saison zu einer großen Enttäuschung werden. Die Frage bleibt, ob sie die nötige Reaktion zeigen und die Fehler abstellen können, die sie bisher daran gehindert haben, konstant zu punkten.

NAG Redaktion

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