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Am Montagabend wurde in Burgkunstadt eine 37-jährige Frau mit ihrem dreijährigen Sohn in einen Verkehrsunfall verwickelt, der durch Alkohol am Steuer verursacht wurde. Der Vorfall ereignete sich um 21:45 Uhr an der Einmündung zur B 289, als die Fahrerin offenbar die Einmündung verfehlte und in einen Acker fuhr. Der Abstand zur Straße betrug dabei ungefähr 30 Meter. Glücklicherweise blieben sowohl die Frau als auch ihr Sohn unverletzt, jedoch entstand ein Sachschaden von etwa 2000 Euro.
Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,96 Promille. Die Polizei stellte daraufhin den Führerschein der Frau sicher und veranlasste eine Blutentnahme im Klinikum. Die 37-Jährige muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs infolge Alkohols verantworten, wie obermain.de berichtete.
Rechtliche Konsequenzen bei Alkoholfahrten
Unfälle unter Alkoholeinfluss werden rechtlich als Straftaten behandelt. Bei einem Blutalkoholgehalt von mindestens 0,3 Promille drohen unter Umständen Punkte im Fahreignungsregister sowie Geld- oder Freiheitsstrafen. Insbesondere bei einem Promillewert von 0,5 und darüber wird der Unrechtsgehalt deutlich höher. Hierbei gibt es festgelegte Bußgelder und Fahrverbote, die sich nach der Anzahl der Verstöße richten. Ab einem Wert von 1,1 Promille liegt absolute Fahruntüchtigkeit vor, was zu einer möglichen Anklage wegen Gefährdung des Straßenverkehrs führen kann, wie bussgeldkatalog.de erläutert.