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Am Donnerstagabend wurde ein 47-jähriger Georgier am Flughafen Memmingerberg von Schleierfahndern der Lindauer Polizei kontrolliert. Der Mann gab an, seine Schwester abholen zu wollen. Bei der Kontrolle stellte sich jedoch heraus, dass seine Unterlagen nicht ordnungsgemäß waren.
Er präsentierte einen georgischen Reisepass sowie einen polnischen Aufenthaltstitel, der allerdings bereits vor einem Jahr abgelaufen war. Bei einer genaueren Überprüfung der Dokumente entdeckten die Beamten, dass alle EU-Stempel im Reisepass gefälscht waren. Derzeit wird ermittelt, wie lange der Mann illegal in Deutschland verweilte.
Rechtliche Konsequenzen
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte der Mann nach Polen zurückkehren. Jedoch muss er mit einem Strafverfahren wegen illegalen Aufenthalts in Deutschland rechnen. Diese rechtlichen Schwierigkeiten könnten möglicherweise auf weitere Komplikationen hinsichtlich der Einreise in andere Schengenstaaten hinweisen, wie [tiflis.diplo.de](https://tiflis.diplo.de/ge-de/service/visum/1622278-1622278) berichtete.
Ein Schengenvisumantrag kann aus unterschiedlichen Gründen abgelehnt werden, darunter die Vorlage gefälschter Dokumente, unzureichende Beweise für den Aufenthaltszweck und fehlende Nachweise über finanzielle Mittel. Diese Kriterien verdeutlichen die Strenge und die Anforderungen, die für die Einreise in den Schengenraum gelten.