Miesbach

Jahrhundertwerk: Historische Zeitreise durch Miesbach-Tegernsee!

Ein wahres Meisterwerk der Heimatforschung hat das Licht der Welt erblickt! Die Autoren Daniel J. Glasl und Anton Stetter haben mit ihrem Buch „Der historische Bezirk Miesbach-Tegernsee“ ein beeindruckendes Werk geschaffen, das die Geschichte des Landkreises Miesbach auf faszinierende Weise zum Leben erweckt. Anton Stetter bezeichnete das Buch sogar als Jahrhundertwerk, und Landrat Olaf von Löwis betonte, dass es sich sehen lassen könne. Diese Neuerscheinung, die im kleineheimat Verlag Tegernsee veröffentlicht wurde, ist ein absolutes Muss für Geschichtsinteressierte!

Die beiden Autoren haben vier Jahre lang an diesem Buch gearbeitet und dabei eine beeindruckende Sammlung von 5000 historischen Fotografien zusammengetragen. Auf 656 Seiten und mit 480 Abbildungen nehmen sie die Leser mit auf eine spannende Zeitreise durch den Landkreis Miesbach. Die Reise beginnt am Münchner Hauptbahnhof, wo vor über 100 Jahren die Münchner in die malerische Natur des Oberlandes strömten. Über Otterfing, Holzkirchen, Warngau und Valley führt die Route bis zum Gmunder Bahnhof.

Eine akribische Recherche

Mit einer detektivischen Herangehensweise haben Glasl und Stetter die historischen Aufnahmen interpretiert. „Als Heimatforscher hat man drei Quellen: Zeitzeugen, Zeitungsberichte und Fotos“, erklärte Glasl. Diese Quellen sind jedoch nicht immer objektiv, weshalb die Autoren besonders auf die Fotos setzten. Ein Beispiel für ihre akribische Recherche ist ein Bild von der ersten Gewerbeausstellung im Bezirk Miesbach, das einen Zeppelin zeigt – ein klarer Fall von Fotomontage!

Ein weiteres spannendes Detail ist die Entdeckung eines Fotos, das einen Elefanten in Enterrotach zeigt. Nach einem Jahr intensiver Recherche fanden die Autoren heraus, dass das Bild aus den 1920er Jahren stammen musste und mit Filmaufnahmen in Verbindung stand. Die Geschichten, die sie über die verschwundene Neumühle oder das Schloss Wattersdorf erzählen, sind ebenso fesselnd und zeigen, wie viel Geschichte in der Region verborgen ist.

Ein Blick in die Vergangenheit

Der historische Bezirk Miesbach-Tegernsee entstand 1862 durch den Zusammenschluss zweier Landgerichte und umfasst heute 17 Kommunen. Auf dem Titel des Buches prangt das Oberlandler-Denkmal in Waakirchen, das 1905 eingeweiht wurde und bei dem 20.000 Menschen anwesend waren. „Wir haben uns gefragt, was uns in der Region vereint“, so Glasl, „und über alle Befindlichkeiten hinweg ist es die Sendlinger Mordweihnacht.“

Landrat Olaf von Löwis bezeichnet den Landkreis als den schönsten der Welt und dankt den Autoren für ihre hervorragende Arbeit. Auch Heimatpfleger Beni Eisenburg würdigt in seinem Vorwort die beiden Autoren und hebt hervor, wie wichtig es ist, alte Geschichten und Bilddokumente am Leben zu erhalten. „Respekt!“ schreibt er. Glasl und Stetter setzen sich leidenschaftlich für den Erhalt ihrer Heimat ein und hoffen, dass ihr Buch zum Nachdenken anregt. „Es ist ein zeitloses Werk“, fügt Stetter hinzu, „und wir haben Lust, weitere Projekte in Angriff zu nehmen.“

Das Buch „Der historische Bezirk Miesbach-Tegernsee – Eine Zeitreise durch den Landkreis Miesbach in alten Photographien“ ist im kleineheimat Verlag Tegernsee erhältlich und sollte in keiner Buchhandlung im Landkreis Miesbach fehlen. Es ist nicht nur ein Buch, sondern ein wertvoller Beitrag zur Bewahrung der regionalen Geschichte!

NAG Redaktion

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