Zangenfeind will Landrat werden: Risiko für Haushamer Bürgermeister!
Die politische Landschaft im Landkreis Miesbach steht vor einem spannenden Umbruch! Jens Zangenfeind, der beliebte Bürgermeister von Hausham, hat seine Kandidatur für das Amt des Landrats angekündigt. Diese Entscheidung kommt nicht überraschend, denn Zangenfeind hat bereits seit geraumer Zeit mit seinen Ambitionen für Aufsehen gesorgt. Wie Merkur berichtete, erhielt er die volle Unterstützung der FWG-Ortsvorsitzenden, was seine Nominierung zur Formsache macht. Zangenfeind, der 52-jährige Jurist, hat sich entschieden, seine Bürgermeisterkarriere zu beenden, um sich dieser neuen Herausforderung zu stellen.
Die Wahl findet am 8. März 2026 statt, und die Konkurrenz ist bereits in Stellung gegangen. Die CSU hat bereits ihren Kandidaten, Franz Schnitzenbaumer, Bürgermeister von Schliersee, nominiert. Schnitzenbaumer, der seit 18 Jahren im Amt ist, hat ebenfalls seine Ambitionen bekräftigt und sieht die Landratskandidatur als spannende Herausforderung an. In einer Mitteilung an seine Partei erklärte er: „Der Ruhestand ist für mich keine Option.“ Diese beiden Kandidaturen versprechen einen hitzigen Wahlkampf, der die politische Dynamik im Landkreis maßgeblich beeinflussen könnte.
Ein Risiko für Zangenfeind
Zangenfeinds Entscheidung, für das Landratsamt zu kandidieren, birgt ein erhebliches Risiko. Er hat sich damit gegen eine weitere Amtszeit als Bürgermeister entschieden und könnte am Ende ohne Amt dastehen. „Für mich ist es auch keine Option, noch Jahre zu warten und erst dann zu kandidieren, wenn ich alternativ in Pension gehen kann“, erklärte er. Seine Entscheidung wurde von seiner Familie und den über 130 Mitarbeitern der Gemeinde unterstützt, was ihm wichtig ist, da er das Vertrauen der Bürger schätzt.
Seine Erfahrungen als Vizelandrat, die er in den letzten Jahren sammeln konnte, spielen eine entscheidende Rolle in seiner Kandidatur. Zangenfeind hat bereits zahlreiche Termine wahrgenommen, Mitarbeiter und Ehrenamtliche kennengelernt und wichtige Entscheidungen getroffen. „Mir macht die Arbeit mit den Menschen Spaß“, betont er. Er sieht die Möglichkeit, als Landrat alle Bürgerinnen und Bürger des Landkreises zu vertreten, als eine große Chance.
Die politische Landschaft im Umbruch
Die politische Situation im Landkreis ist angespannt. Zangenfeinds Blockade gegen die Umwandlung des alten Impfzentrums in eine Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge hat für viel Aufregung gesorgt. Einige Kollegen äußerten, dass er sich auf Kosten anderer Kommunen profiliere. Diese Entscheidung könnte weitreichende Konsequenzen haben, da sie andere Bürgermeister dazu anregt, ähnliche Schritte zu erwägen.
Die CSU hingegen hat mit Schnitzenbaumer einen erfahrenen Kommunalpolitiker ins Rennen geschickt, der sich auf die Herausforderung freut. Alexander Radwan, der CSU-Kreisverbandschef, hat betont, dass die Suche nach einem geeigneten Nachfolger für Landrat Olaf von Löwis, der in 18 Monaten sein Amt niederlegen wird, nicht einfach war. „Die bisherigen Herausforderungen in meiner Amtszeit waren größer als ich selbst es vermutet hätte“, erklärte von Löwis in einer Mitteilung an die Parteimitglieder, was die Dringlichkeit der Nachfolgesuche unterstreicht, wie Tegernseer Stimme berichtete.
Die Wahlen im März 2026 versprechen, ein spannendes Rennen zu werden, das die politische Zukunft des Landkreises Miesbach maßgeblich beeinflussen wird. Zangenfeind und Schnitzenbaumer stehen für unterschiedliche Ansätze und Visionen, und die Wähler werden entscheiden müssen, welcher Weg in die Zukunft führen soll.