Miltenberg

Zukunft des Landkreises Miltenberg: Schüßler als Hoffnungsträger!

Am 20. Januar 2025 stellten die Freien Wähler im Foyer der Mittelmühle in Bürgstadt ihren Landratskandidaten für die Wahl im Jahr 2026 vor. Knapp 80 Gäste kamen zur Veranstaltung, die von Andreas Fath-Halbig, dem Vorsitzenden des Kreisverbands der Freien Wähler, und Thomas Grün, einem Mitglied des Kreistags, eröffnet wurde.

Als Gastredner trat Johannes Oswald, Geschäftsführer der Oswald Elektromotoren GmbH in Miltenberg, auf. In seinen Ausführungen beleuchtete er die globalen Wirtschaftsentwicklungen und die Herausforderungen, denen der Mittelstand gegenübersteht. Er sprach über die Dauerkrisen, Kriege und den demografischen Wandel, die zu einem Rückgang der Demokratien und einem Anstieg der Autokratien führen. Oswald betonte die Komplexität der globalen Marktsituation für europäische Unternehmen und verwies darauf, dass die USA nicht mehr als „großer Bruder“ agieren, sondern eigene Ziele verfolgen. Des Weiteren wies er auf die Herausforderungen hin, die sich aus dem Machtkampf mit China ergeben.

Schüßler als Landratskandidat

Die Veranstaltung enthielt zudem eine wichtige Ankündigung: Michael Schüßler, gelernter Energieelektroniker und Bürgermeister von Leidersbach, wurde als Landratskandidat der Freien Wähler für 2026 vorgeschlagen. In seiner Rede betonte Schüßler die Bedeutung von Konsens, Teamarbeit und der Kommunikation zwischen Politik und Bürgern. Ermittlungen zur Schaffung von Chancen für die nächste Generation und die Notwendigkeit von Investitionen sowie einem Bürokratieabbau zur Verbesserung der Infrastruktur und Fachkräfteeffizienz standen im Mittelpunkt seiner Ansprache.

Zusätzlich stellte sich Volker Hepp, Bundestagskandidat für die Freien Wähler im Wahlkreis Main-Spessart/Miltenberg, vor. Hepp, der Berufserfahrung in der Autoindustrie mitbringt, zeigte sich bereit, aktiv an der politischen Gestaltung mitzuwirken. Thomas Zöller, der Vorsitzende der Kreisvereinigung und Mitglied des Landtages, gratulierte Schüßler zu seiner Rede und wünschte ihm viel Erfolg im bevorstehenden Wahlkampf.

Die Herausforderungen, denen mittelständische Unternehmen gegenüberstehen, sind vielfältig. Laut einer Studie von PwC, die in einem Bericht auf Haufe thematisiert wird, umfassen diese unter anderem die Energiebeschaffung, den Fachkräftemangel und die Rohstoffpreise. Diese Herausforderungen sind nicht nur für Unternehmen vor Ort von Bedeutung, sondern auch für die politische Agenda, die Michael Schüßler zukünftig verfolgen möchte.

Die Studie hebt hervor, dass für viele Unternehmen die Energiepreise besonders brisant sind, und dass eine erfolgreiche Nachhaltigkeitsstrategie als Wettbewerbsfaktor angesehen wird. Die Notwendigkeit, den Wandel zu nachhaltigen Unternehmen und gesetzliche Reporting-Verpflichtungen zu erfüllen, verstärkt den Druck auf die Betriebe.