Schockprozess in Kinshasa: Todesstrafe für 50 Putschisten gefordert!
Im skandalösen Militärprozess in Kinshasa wurden 50 Angeklagte, darunter auch Ausländer, vor dem Hintergrund eines gescheiterten Putsches im Mai, mit der Todesstrafe bedroht, während das Land sich inmitten einer politischen Krise und einer alarmierenden Sicherheitslage befindet!
Ein Gericht in der Demokratischen Republik Kongo steht vor einer explosiven Entscheidung: Am Freitag wird das Urteil im spektakulären Prozess zur „versuchten Staatsaffäre“ verkündet, die die Armee bereits im Mai angekündigt hatte, entschlossen vereiteln zu können!
In der Militärgefängnis von Ndolo in Kinshasa, wo die Angeklagten inhaftiert sind, beginnt die Urteilsprechung für insgesamt 51 Verdächtige. Unter ihnen befinden sich auch sechs Ausländer: drei Amerikaner, ein belgisch-kongolesischer Staatsbürger sowie ein Brite und ein Kanadier, die ebenfalls die kongolesische Staatsbürgerschaft besitzen. Die Vorwürfe sind schwerwiegend: „Attentat, Terrorismus, unerlaubter Waffenbesitz, versuchter Mord und Finanzierung des Terrorismus“ sind nur einige der Anklagen!
Ein brutaler Übergriff
Der dramatische Vorfall, um den sich alles dreht, ereignete sich in der Nacht zum 19. Mai im wohlhabenden Stadtteil Gombe in Kinshasa. Eine Gruppe von bewaffneten Männern stürmte das Haus des Ministers Vital Kamerhe, inzwischen Präsident der Nationalversammlung, und tötete dabei zwei Leibwächter. Auch der historische Palast der Nation wurde von den Angreifern angegriffen. Sie filmten sich, wie sie mit der Flagge des ehemaligen Zaïre posierten und das Ende des Regimes von Präsident Félix Tshisekedi, der seit 2019 an der Macht ist, verkündeten. Eine waghalsige Herausforderung!
Das Chaos endete erst mit dem Eingreifen der Sicherheitskräfte, die nach offiziellen Angaben rund 40 Angreifer festnahmen und vier weitere, darunter den mutmaßlichen Anführer Christian Malanga, 41, töten konnten. Dieser war zuvor in den USA wohnhaft, was die internationalen Dimensionen des Falles erklärt!
Ein Prozess voller Geheimnisse
Trotz der heftigen Anschuldigungen bleibt die Motivation der Angeklagten unklar. Menschenrechtsorganisationen kritisieren die „Opazität“ rund um die Vernehmungen und den Prozess, der nur spärliche Informationen zu den tatsächlichen Drahtziehern der vermeintlichen Putschversuche ans Licht brachte. Die Beklagten werfen sich gegenseitig die Verantwortung zu: So berichtete der Sohn des mutmaßlichen Anführers, Marcel Malanga, dass er von seinem autoritären Vater zu dieser „Abenteuerreise“ gezwungen wurde, ohne den wahren Zweck zu kennen!
Vier Frauen und ein belgisch-kongolesischer Militärexperte, Jean-Jacques Wondo, gehören ebenfalls zu den Angeklagten, der nur zwei Tage nach den Vorfällen verhaftet wurde. Der Prozess trägt nicht nur zur Klärung der Vorwürfe bei, sondern wirft auch ein düsteres Licht auf die Sicherheit und Stabilität in der Region.
Die von der Regierung im Frühjahr wieder aufgehobene Moratorium auf die Todesstrafe, die seit 2003 in Kraft war, bringt das Ganze auf die Spitze! Die Todesstrafe wird nun bevorzugt gegen Militärs eingesetzt, die der Verräterei angeklagt werden, in einem Umfeld, das von Rebellionen und unruhigen politischen Verhältnissen geprägt ist! Die gesamte Nation schaut gebannt auf diesen Prozess und das bevorstehende Urteil – ein dramatisches Schauspiel voller Intrigen und skandalöser Enthüllungen!