
Am Mittwoch, den 19. März, wurde die Internationale Raumstation (ISS) um 19:27 Uhr für etwa sechs Minuten in München sichtbar. Die Sichtbedingungen waren optimal, da der Himmel sternenklar war, was solchen Anblick zu einem seltenen Erlebnis macht. Wie Merkur berichtete, wird die ISS auch am Donnerstag, den 20. März, um 18:40 Uhr erneut sichtbar sein.
Die ISS ist ein internationales Forschungslabor, das von den Raumfahrtorganisationen NASA, Roskosmos, ESA, JAXA und CSA betrieben wird. Diese fliegt in etwa 400 km Höhe und umrundet die Erde alle 90 Minuten von Westen nach Osten. Trümmerteile eines ISS-Batterieblocks werden im Frühjahr 2024 über Mittelsachsen sichtbar sein, jedoch nur für wenige Sekunden. Die Sichtbarkeit der ISS kann durch Wolken oder eine veränderte Helligkeit beeinträchtigt werden.
Details zur ISS
Wie Heute am Himmel berichtet, hat die ISS eine Ausdehnung von der Größe eines Fußballfeldes und fliegt mit einer Geschwindigkeit von fast 29.000 km/h. Mit bloßem Auge erscheint sie als heller Punkt, der schnell über den Himmel wandert, und leuchtet nicht aufgrund von Scheinwerfern, sondern reflektiert Sonnenlicht. Tagsüber ist sie nicht hell genug, um sich vom blauen Himmel abzuheben, wird jedoch bei Nacht sichtbar, wenn sie von der Sonne angestrahlt wird, während es auf der Erde bereits dunkel ist. Die ISS blinkt nicht, im Gegensatz zu Flugzeugen, und unterscheidet sich durch ihre kontinuierliche Bewegung.
Ein sichtbarer Überflug muss nicht direkt über den Beobachtern stattfinden; die ISS kann auch in anderen Richtungen sichtbar sein. Diese Faszination für die Raumstation zieht viele Menschen an, die die Möglichkeit nutzen wollen, dieses beeindruckende technische Wunder am Nachthimmel zu beobachten.