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Münchner Schülerin startet Petition: Schluss mit Stress und Spontan-Tests!

Eine 17-jährige Schülerin aus München startet eine Petition für eine Test-Revolution in Bayern und fordert ein Ende der unangekündigten Abfragen, um den Schulalltag für Schüler weniger belastend zu gestalten – ein Aufruf, der bereits fast 9000 Unterstützer gefunden hat!

München – Eine 17-Jährige aus der bayerischen Landeshauptstadt hat es mit einer schockierenden Forderung in die Schlagzeilen geschafft: „Schluss mit Abfragen und Exen!“ Amelie N. möchte die Schulwelt in Bayern revolutionieren und hat deshalb eine mutige Petition ins Leben gerufen. Der Aufruf zur Veränderung kam pünktlich zum Schulstart nach den Sommerferien und sorgte für großen Aufruhr – fast 9000 Unterschriften wurden innerhalb kürzester Zeit gesammelt!

„Inzwischen kann ich besser damit umgehen“, gibt Amelie N. zu, redet aber offen über den schmerzhaften Druck, den unangekündigte Tests auf sie ausübten. Sie weiß aus eigener Erfahrung, wie belastend der Übergang von der Grundschule zum Gymnasium sein kann. „Man kommt ganz neu an eine Schule, kennt kaum Leute und wird gleich in einer der ersten Stunden abgefragt. Rückblickend war das schon sehr belastend.“ Diese Erinnerungen spornen sie an, für eine positive Lernkultur einzutreten.

Eine Petition mit Herz

Amelie N. hat eine klare Vision: die Abschaffung unangekündigter Tests und eine Transformation hin zu einer Lernumgebung, in der Schülerinnen und Schüler sich entfalten können. „Die alte Annahme, dass mehr Druck zu besseren Ergebnissen führt, ist überholt“, erklärt sie. Ihre Petition fordert eine gebündelte Regelung für ganz Bayern, die den Lehrkräften einen kreativen Spielraum lässt, aber auch klare Richtlinien setzt.

Die Resonanz auf ihre Petition ist überwältigend! Zahlreiche Organisationen, darunter das Forum Bildungspolitik in Bayern e. V., unterstützen Amelies Anliegen. „Schule muss nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch soziale und emotionale Kompetenzen fördern“, so die Vorsitzende Simone Fleischmann. Das Kultusministerium hat zudem signalisiert, dass sie offen für Änderungen sind. Eine Sprecherin betont, dass die Schulordnungen keine verbindlichen Stegreifaufgaben vorschreiben. Es bleibt also spannend, ob die angestoßene Diskussion tatsächlich zu Veränderungen führen wird.

Schulalltag am Prüfungsdruck zerbrochen?

Amelie N. hat ihre Erfahrungen klar im Blick: „Ich habe versucht, möglichst viel auswendig zu lernen, aber am Ende habe ich nur wenig verstanden.“ Besonders der Druck in den Chemie-Stunden hat sie geprägt. „Wir hatten dreimal in der Woche Chemie und die Panik vor den Tests hat den gesamten Schulalltag beeinflusst.“ Sie annoncierte ihre Petition anfangs nur subtil bei einer Lehrerin, befindet sich aber jetzt im Rampenlicht der Medien.

Trotz ihrer zunehmenden Bekanntheit glaubt Amelie nicht, dass ihre Petition ein großes Thema auf dem Pausenhof wird. „Die meisten in meinem Umfeld wissen Bescheid, aber ich bezweifle, dass es dort groß diskutiert wird.“ Dennoch ist das Ziel klar für die junge Aktivistin: Schüler sollten aus Interesse und nicht aus Angst lernen. „Individuelles Feedback und positive Erfahrungen müssen im Vordergrund stehen“, sagt sie.

Amelie bleibt kämpferisch und fordert ein Umdenken: „Wir müssen die Lernmethoden überdenken! Unangekündigte Tests erzeugen nur Stress und lenken vom eigentlichen Lernziel ab.“ Die Generation Z, die hin und wieder mit Vorurteilen kämpft, ist bereit, das System herauszufordern und nachhaltige Veränderungen in der Bildung herbeizuführen. „Es geht nicht darum, weniger zu arbeiten, sondern effizienter und stressfreier zu lernen!“. Es bleibt also abzuwarten, ob ihre Stimme Gehör findet und die Schulpolitik in Bayern auf den Prüfstand kommt. Alles in allem – die Zeit für Reformen ist jetzt!

NAG Redaktion

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