Am Freitag gegen 13:30 Uhr ereignete sich ein Unfall in Emskeim, Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, bei dem ein sechsjähriges Mädchen von einem Auto erfasst wurde. Das Kind war zuvor mit dem Schulbus unterwegs und stieg an der Haltestelle aus.
Beim Überqueren der Straße trat das Mädchen plötzlich hinter dem Schulbus hervor und rannte über die Fahrbahn. Eine 61-jährige Autofahrerin aus Rennertshofen, die in Richtung Ammerfeld fuhr, konnte nicht rechtzeitig reagieren und erfasste das Kind frontal.
Verletzungen und rechtliche Konsequenzen
Das Mädchen wurde bei dem Vorfall leicht verletzt und von seinen Eltern zur Untersuchung ins Klinikum Neuburg gebracht. Die Polizei wurde umgehend informiert und leitete ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen die Autofahrerin ein, wie Donaukurier berichtete.
In einem weiteren Zusammenhang zum Thema Verkehrssicherheit stellte RA Kotz fest, dass Autofahrer beim Vorbeifahren an haltenden Schulbussen besondere Sorgfalt walten lassen müssen, um solche Unfälle zu vermeiden. Bei einem ähnlichen Fall sei ein Kläger zu einem Teil der materiellen und immateriellen Schäden verurteilt worden, da die Einhaltung der Schrittgeschwindigkeit nicht beachtet wurde. Solche Urteile zeigen, dass die Verkehrssicherheit, insbesondere an Schulbushaltestellen, von großer Bedeutung ist.
