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Nordoberpfalz im Aufbruch: Wirtschaftstag begeistert in Neustadt!

In einer aufregenden Woche für die deutsche Politik und Wirtschaft fand der Nordoberpfälzer Wirtschaftstag in der Stadthalle Neustadt/WN statt. Hier trat der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger auf und warb leidenschaftlich für eine zukunftsorientierte Wirtschaft, die sowohl Elektroautos als auch Verbrenner umfasst. Aiwanger betonte, dass es wichtig sei, alle Technologien parallel zu entwickeln, um den Markt und die Kunden entscheiden zu lassen, was besser ist. Dies wurde auch von Onetz unterstützt, die berichteten, dass Aiwanger die Bedeutung der Technologieoffenheit hervorhob.

Der Minister stellte klar, dass er sich nicht gegen erneuerbare Energien wendet, sondern für einen pragmatischen Ansatz plädiert. „Wir sind für Klimaschutz, aber nicht um jeden Preis“, sagte Aiwanger und forderte eine Balance zwischen Umweltschutz und wirtschaftlicher Realität. In seiner Rede appellierte er an die Unternehmer, sich mit der Politik zusammenzuschließen, um die Herausforderungen der aktuellen wirtschaftlichen Lage zu meistern.

Wirtschaftliche Herausforderungen und Lösungen

Die Veranstaltung war geprägt von einem Gefühl der Dringlichkeit. Aiwanger sprach über die Notwendigkeit, Bürokratie abzubauen und die Arbeits- sowie Energiekosten zu senken, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. „Wir brauchen eine Aktionseinheit von Wirtschaft und Politik“, betonte er und forderte entschlossene Maßnahmen, um die Wirtschaft wieder auf Kurs zu bringen. Dies wurde auch von Oberpfalz Echo unterstützt, die die Forderungen nach einem Bürokratieabbau und einer Senkung der Steuern hervorhoben.

Inmitten der globalen Unsicherheiten, wie den drohenden Zöllen unter der Trump-Administration und dem zunehmenden Wettbewerb aus China, sieht Aiwanger eine Chance für Deutschland. „Wir müssen dort tätig werden, wo wir können“, sagte er und forderte die Unternehmen auf, klar zu kommunizieren, was sie benötigen, um erfolgreich zu sein. „Die Wirtschaft muss lauter werden“, fügte er hinzu.

Technologieoffenheit und Marktentscheidungen

Aiwanger kritisierte die strengen Vorgaben zur E-Mobilität und forderte, dass der Markt und nicht die Politik entscheiden sollte, welche Technologien sich durchsetzen. „Der Markt, der Kunde soll entscheiden, was besser ist, nicht die Politik“, erklärte er. Dies ist besonders relevant in der Autoindustrie, wo er darauf hinwies, dass von zehn Neuwagen neun als Verbrenner verkauft werden. „Das ist kein Plädoyer gegen Elektroautos, sondern gegen falsche Weichenstellungen“, so Aiwanger.

Er betonte, dass die Politik nicht die Wirtschaft überladen sollte, da dies nur zu einer Überforderung der Unternehmen führt. „Mit einer Erbse überlädt man einen Esel“, sagte er und forderte ein Umdenken in der politischen Herangehensweise an wirtschaftliche Themen.

Ein Aufruf zur Zusammenarbeit

Abschließend rief Aiwanger die Unternehmer dazu auf, sich aktiv an der Gestaltung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu beteiligen. „Wir sind als Staat Diener der Wirtschaft, nicht Sie unsere Büttel“, sagte er und forderte eine klare Kommunikation zwischen Politik und Wirtschaft. „Jeder Unternehmer, der investieren will, müsste mit Kaffee und Kuchen empfangen werden“, fügte er hinzu.

In einer Zeit, in der die wirtschaftlichen Herausforderungen groß sind, bleibt Aiwanger optimistisch. „Wir müssen die Chancen der Krise nutzen“, schloss er und ermutigte die Anwesenden, gemeinsam an einer erfolgreichen Zukunft zu arbeiten. Die Veranstaltung in Neustadt/WN war somit nicht nur ein Forum für wirtschaftliche Diskussionen, sondern auch ein Aufruf zur Einheit und Zusammenarbeit in schwierigen Zeiten.

NAG Redaktion

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