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Feuer, Drogen und Alkohol: Chaos auf der Autobahn bei Ingolstadt!

Am Dienstag, den 28. Januar 2025, kam es auf der Autobahn BAB 9, in Richtung Nürnberg, kurz nach der Rastanlage Holledau, zu einem Fahrzeugbrand. Eine 59-jährige Frau aus Baar-Ebenhausen bemerkte gegen 20:00 Uhr, dass der Motorraum ihres Peugeot zu rauchen begann. Sie fuhr daraufhin in eine Pannenbucht und stellte Flammen fest. Der Pkw stand kurz darauf in Vollbrand. Die Freiwilligen Feuerwehren Geisenhausen und Wolnzach waren zur Brandbekämpfung und Absicherung vor Ort. Der Schaden am Fahrzeug beläuft sich auf etwa 8000 Euro, während die Fahrerin unverletzt blieb. Die vermutete Ursache des Brandes ist ein technischer Defekt, wie Brennessel berichtete.

Bereits am gleichen Tag fanden zudem mehrere Verkehrskontrollen auf der Autobahn statt, die zu weiteren Vorfällen führten. Um 19:20 Uhr wurde ein 29-jähriger Fahrer aus Kösching kontrolliert. Bei der Verkehrskontrolle wurden drogentypische Auffälligkeiten festgestellt. Die Weiterfahrt wurde unterbunden und eine Blutentnahme durchgeführt. Es drohen ihm ein Bußgeld sowie ein Fahrverbot. Zuvor, um 17:30 Uhr, wurde eine 37-jährige Pfaffenhofenerin auf der BAB 9 nahe der Anschlussstelle Langenbruck kontrolliert. Bei ihr stellte die Polizei Alkoholgeruch fest, das Testergebnis ergab einen Wert von über 1,1 Promille. Der Fahrzeugführer hatte zudem mehrere leere Bierflaschen im Auto. Auch hier wurde die Weiterfahrt unterbunden und eine Blutentnahme angeordnet, was ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr zur Folge hat.

Unfall mit Kradfahrer

Zusätzlich ereignete sich am Dienstagmorgen, gegen 07:00 Uhr, ein Unfall in Ingolstadt. Ein 20-jähriger Fahrer aus Vohburg überholte mit seinem Audi verbotswidrig und kollidierte mit einem parkenden Suzuki-Krad, das von einem 18-jährigen Fahrer aus Stammham gelenkt wurde. Der Kradfahrer zog sich leichte Verletzungen zu und wurde nach erstversorgenden Maßnahmen ins Krankenhaus gebracht. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 13000 Euro. Der Audi-Fahrer blieb unverletzt. Berufsfeuerwehr Ingolstadt sowie die Werksfeuerwehr Audi waren zur Verkehrslenkung vor Ort.

Die zahlreichen Vorfälle am 28. Januar verdeutlichen die Gefahren von Alkohol- und Drogenfahrten im Straßenverkehr, die häufig schwerwiegende rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen können, wie anwalt.de hervorhebt. Neben möglichen Bußgeldern und Fahrverboten drohen auch Freiheitsstrafen und der Verlust der Fahrerlaubnis. Bei Trunkenheitsunfällen mit Personenschäden ist mit einer erheblichen Verschärfung der Strafen zu rechnen.