
Die bayerische Landesregierung hat einen neuen Gründungs-Hub in Oberbayern ins Leben gerufen, der Teil der Offensive Hightech Transfer Bayern ist. Die Koordination dieses Hubs erfolgt durch die Technische Hochschule Rosenheim. Ziel dieser Initiative ist die systematische Förderung von Gründungen in der Region, um den Weg von der Idee bis zum marktreifen Produkt zu beschleunigen.
Wie auf der Website des bayerischen Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst berichtet wird, erhält der Gründungs-Hub Oberbayern ein Budget von 930.000 Euro sowie 4,5 Planstellen, um wichtige Unterstützungsangebote für Studierende und wissenschaftliche Mitarbeiter zu schaffen. Im Rahmen des Hubs wird ein zweisemestriges Zertifikatsprogramm angeboten, das mit ECTS-Punkten abschließt und sich am Center for Digital Technology and Management (CDTM) orientiert. Zudem werden bestehende Angebote zur Gründungsförderung in der Region gebündelt und vernetzt.
Umfangreiche Förderung und Evaluation
In Bayern sind insgesamt sechs Gründungs-Hubs geplant, die mit rund fünf Millionen Euro und 26 Planstellen gefördert werden. Die Initiative zielt darauf ab, eine nachhaltige Förderung von innovativen Gründungen zu gewährleisten, mit der Aussicht auf eine positive Evaluierung nach fünf Jahren, um die Verstetigung der Hubs sicherzustellen. Die Offensive Hightech Transfer Bayern spielt eine Schlüsselrolle bei der Stärkung des Ökosystems für innovative Gründungen und dem Wissenstransfer.
In einem weiteren Kontext eröffnete Wissenschaftsminister Markus Blume kürzlich fünf Gründungs-Hubs in ganz Bayern, darunter auch den mittelfränkischen Hub „Entrepreneurial Innovation Hub“. Diese Hubs sind ebenfalls Teil der Initiative „Hightech Transfer Bayern“, in die über 100 Millionen Euro investiert werden, wie UTN.de berichtete. Diese Netzwerke sollen kreatives Potenzial von Studierenden fördern und sie bei der Markteinführung ihrer Ideen unterstützen, indem sie Qualifizierungs- und Vernetzungsprogramme anbieten.
Die fünf neuen Hubs in Bayern dienen dem Ziel, die Gründungskultur und die Unterstützung für Startups in den jeweiligen Regionen zu stärken. Zu den Hubs zählen unter anderem der Schwaben Entrepreneurship Nexus und GO! in Oberfranken, die eng mit den örtlichen Hochschulen zusammenarbeiten, um Gründungstalente zu fördern und ein vernetztes Gründungsökosystem aufzubauen.