Passau

Skandal in Passau: Wasserschutzpolizei stoppt Schiff wegen verseuchtem Wasser!

In Passau führte die Wasserschutzpolizei am Samstag eine Kontrolle auf einem Fahrgastkabinenschiff durch. Bei dieser Kontrolle wurde eine Bordkläranlage wegen stark verunreinigten Klärwassers stillgelegt. Laut pn.de ergab ein Schnelltest, dass das in die Donau eingeleitete Klärwasser massiv über dem zulässigen Wert von 125 mg/l lag und stark getrübt war. Um weitere Einleitungen in die Donau zu verhindern, wurde die Bordkläranlage verplombt.

Die Wasserschutzpolizei nahm eine Probe des verunreinigten Klärwassers, die an das Landesamt für Umwelt in Augsburg geschickt wird. Auf Basis dieser Probe wird ein Gutachten erstellt, das für weitere Ermittlungen entscheidend sein wird. Zudem wurde eine Frist von vier Wochen für die Erbringung zulässiger Werte festgelegt. Während der Probenentnahme verließen 148 Passagiere das Schiff.

Über die Wasserschutzpolizei

Die Wasserschutzpolizei, wie auf Wikipedia beschrieben, ist die Flusspolizei in Deutschland, die rund um die Uhr Wasserwege, Seen und Häfen patrouilliert und zur Landespolizei gehört. Die WSP überwacht Schiffsverkehr, insbesondere bei Unglücken und im Umgang mit gefährlichen Materialien. Sie ist an verschiedenen Standorten, wie entlang des Rheins, der Donau und an verschiedenen Binnengewässern präsent und führt wichtige Sicherheitsfunktionen durch.