
Am Karsamstag, dem 20. April 2025, fand die Osterrallye in Tiefenbach statt, an der 108 Teams teilnahmen. Zunächst war ein spannender Dreikampf um die Spitze prognostiziert worden, jedoch entwickelte sich schnell ein packendes Duell zwischen den beiden Teams Raffael Sulzinger/Lisa Kiefer (Drexler Fiesta Rally2) und Rudi Reindl/Michael Ehrle (Skoda Fabia R2). Beide Mannschaften lieferten sich ein aufregendes Rennen, bei dem die Führung insgesamt fünf Mal wechselte.
Die Situation spitzte sich zu, als Roman Mühlberger/Nadine Dolzer (Österreich, Fiesta R5) aufgrund eines Frühstarts zehn Strafsekunden erhielten und letztlich auf dem elften Platz landeten. Die beiden Führenden lagen nach der vorletzten Prüfung in einem knappen Wettlauf, wobei Sulzinger mit 2,6 Sekunden vorne lag. Ein Defekt an der Lenkung seines Fahrzeugs, hervorgerufen durch eine Querrinne auf der letzten Sonderprüfung, verhinderte jedoch seinen Sieg.
Das Ergebnis der Osterrallye
Reindl/Ehrle sicherten sich den Sieg mit einer Gesamtfahrzeit von 37.05,6 Minuten und einem Vorsprung von 3,5 Sekunden auf Sulzinger/Kiefer, die 37.09,1 Minuten benötigten. Die weiteren Platzierungen hinter den beiden Spitzenfahrzeugen waren:
- 3. Christian Allkofer (Renault Clio F/R3) – 38.31,5 Minuten
- 4. Sebastian Schmidt/Nina Uttenreuther (Mitsubishi) – 38.52,6 Minuten
- 5. Manuel Forstenlechner/Roman Steinbauer (Mitsubishi) – 38.56,7 Minuten
- 6. Hermann Gaßner/Natascha Vrga (Toyota GR Yaris) – 39.03,8 Minuten
- 7. Martin Kainz/Anna-Maria Seidl (Mitsubishi) – 39.26,6 Minuten
- 8. Thomas Wallner/Anja Willnecker (Citroen DS3 R3T) – 39.29,0 Minuten
- 9. Tom Kässer/Sarah Pfaff (Peugeot 208 Rally4) – 39.29,2 Minuten
- 10. Rudi und Lea Weileder (Mitsubishi) – 39.29,7 Minuten
Das schnellste Damenteam war Sabrina Werkstetter/Julia Weiß mit ihrem Seat Ibiza. Bei der Siegerehrung bedankte sich Johannes Fürst, Vorstand des ASC Tiefenbach e.V. im ADAC, bei allen Helfern und Beteiligten.
Für detaillierte Ergebnisse und Zeiten ist eine Übersicht auf www.asc-tiefenbach.de verfügbar. Diese Veranstaltung zählte zur Südbayerischen ADAC Rallyemeisterschaft, der Bayerischen Rallyemeisterschaft des BMV, der Niederbayerischen Maier-Korduletsch Meisterschaft sowie der Oberlandrunde, und wurde sowohl von zahlreichen Zuschauern als auch von den Teilnehmern selbst als ein Highlight des motorsportlichen Kalenders empfunden.