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Suhonen startet neuen Kampf: Hoffnung für Regensburg im Abstiegskampf!

Der finnische Nationalspieler Anssi Suhonen wechselt vom Hamburger SV (HSV) zu Jahn Regensburg auf Leihbasis. Grund für diesen Wechsel ist die fehlende Spielzeit bei den Profis des HSV, wo Suhonen bislang lediglich in der vierten Liga zum Einsatz kam. Der 24-Jährige beschreibt die letzten sechs Monate als mental hart und äußert den Wunsch, mehr zu spielen, um seiner Karriere einen Schub zu verleihen. In Regensburg hat er sich bereits wohlgefühlt und eine Wohnung in der Nähe des Zentrums gefunden.

Suhonen hat bereits dreimal für Jahn Regensburg gespielt. Der Verein hatte kürzlich eine 1:5-Niederlage gegen Ulm erlitten, was bei den Fans für Enttäuschung sorgte. Aktuell trennt Regensburg sechs Punkte vom Nichtabstiegsplatz, den derzeit Münster mit 20 Zählern belegt. Der Spieler möchte den Druck des Abstiegskampfes nicht auf sich lasten lassen, weist jedoch auf die Dringlichkeit hin, Spiele gewinnen zu müssen. Besonders das bevorstehende Spiel gegen den HSV wird als eine bedeutende Partie für Regensburg betrachtet.

Neuzugänge für den Abstiegskampf

Jahn Regensburg hat sich im Winter mit mehreren Neuzugängen verstärkt, um den Herausforderungen im Abstiegskampf der 2. Bundesliga zu begegnen. Zu den neuen Spielern zählen neben Suhonen auch Sargis Adamyan, Tim Handwerker und Frederic Ananou. Sportchef Achim Beierlorzer äußerte sich zu den begrenzten Mitteln des Vereins und betonte, dass die Mannschaft sich an die Gegebenheiten der 2. Bundesliga gewöhnen müsse. Dies erfordere Zeit, um die Spielidee zu verinnerlichen.

Die Verpflichtungen im Winter umfassen insgesamt acht Neuzugänge, um die Qualität des Kaders zu erhöhen. Adamyan kehrt per Leihe vom 1. FC Köln zurück und hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025 unterschrieben, ähnlich wie Suhonen. Handwerker wechselt vom 1. FC Nürnberg nach Regensburg, während Ananou vom belgischen Erstligisten VV St. Truiden kommt und bis zum Saisonende einen Vertrag hat. Beierlorzer verdeutlichte die Notwendigkeit, die Konkurrenzsituation im Team zu verschärfen, um die Motivation der Spieler zu fördern.

Die Neuzugänge scheinen bereits ihre Wirkung zu zeigen, da der SSV Jahn in Testspielen gegen TSV 1860 München (2:1) und SpVgg Unterhaching (4:1) erfolgreich abgeschnitten hat. Trotz der positiven Testspiel-Ergebnisse bleibt Beierlorzer realistisch und betont, dass die Mannschaft weiterhin an ihrer Entwicklung arbeiten müsse.