Der Deggendorfer SC sieht sich derzeit mit erheblichen personellen Herausforderungen konfrontiert. Aktuell sind lediglich vier von insgesamt acht Verteidigern im Kader einsatzfähig, was zu einer kritischen Situation in der Hintermannschaft führt. Die Verantwortlichen des Teams erwägen dringend Nachverpflichtungen, zumal das Transferfenster am 15. Februar schließt und die Playoffs bereits am 2. März beginnen.
Wie PNP berichtet, wurde Stürmer Thomas Greilinger am Mittwoch in Regensburg operiert. Die Ausfallzeit für den Rekordspieler wird auf vier Wochen geschätzt, doch eine Rückkehr bis zu den Playoffs könnte in Aussicht stehen. Unter den verletzten Verteidigern sind auch Tomas Gulda, der seit seiner Knieverletzung Mitte September nur drei Spiele bestritten hat, und Silvan Heiß, der mit einer Oberkörperverletzung nach dem Auswärtsspiel gegen die Lindau Islanders ausgefallen ist. Die Dauer der Abwesenheit Heiß’ bleibt jedoch ungewiss, wobei eine kurzfristige Entscheidung vor den kommenden Partien getroffen wird.
Verletzungsupdate und Rückkehrer
Der Gesundheitszustand des Teams ist angespannt, wie eine weitere Analyse von dsc-eishockey.de zeigt. Verteidiger Ondrej Pozivil hat sich eine Unterkörperverletzung zugezogen und musste im Spiel gegen den EC Peiting frühzeitig vom Eis. Seine Rückkehr könnte erst nach der Hauptrunde möglich sein, jedoch gibt es Hoffnung auf eine Teilnahme an den Playoffs. Auch der Einsatz von Kapitän Curtis Leinweber bleibt ungewiss, obwohl er in dieser Woche ins Mannschaftstraining zurückkehren könnte.
Das Team prüft derzeit die finanziellen Mittel für mögliche Nachverpflichtungen, um die personelle Situation zu verbessern. Trainer Jiri Ehrenberger hat auch bereits signalisiert, dass Stürmer Curtis Leinweber und Thomas Pielmeier in der Defensive aushelfen könnten, sollte es weiterhin an Defensivspielern mangeln. An einem positiven Note konnte Goalie Timo Pielmeier einen weiteren Shutout in der Saison gegen Füssen feiern, was dem Team ein wenig Auftrieb gibt in dieser schwierigen Phase.
