
In einer spannenden Episode der Krimiserie „Die Rosenheim Cops“ wurde ein Mordfall aufgedeckt, der sich um den Künstler Heinrich Gschwendtner dreht. Laut ZDF zeigt die letzte Aktzeichnung des Künstlers ein unkenntlich gemachtes Gesicht und einen Fuß, und erste Ermittlungen führen die Polizei zu Corinna Hüfner, einem Model, und ihrem Verlobten Timo Ritter. Die Ermittler stehen vor der Herausforderung, ein mögliches Eifersuchtsdrama als Mordmotiv zu überprüfen. Zudem könnte auch der Rektor Bülow ein Motiv gehabt haben, da Gschwendtner ihn wegen einer alten „Gefälligkeit“ erpresst haben soll, die seine künstlerische Reputation gefährden könnte.
Ein weiterer Handlungsstrang beschäftigt sich mit Jo, der hofft, sein Restaurant in Chongqing durch Investoren aus China franchisieren zu können. Um die Entscheidung zu fördern, setzt er auf „interkulturelles Marketing“, was jedoch unerwartete Folgen nach sich zieht. Die Episode beleuchtet somit sowohl die Intrigen im Mordfall als auch die Herausforderungen im interkulturellen Geschäftsumfeld.
Das interkulturelle Marketing
Wie Beck-Shop berichtet, spielt das interkulturelle Marketing eine entscheidende Rolle in der globalen Wirtschaft. Verbraucher weltweit nutzen Produkte von international bekannten Marken wie Zara, iPhone, Ikea und Starbucks. Dennoch sind Kaufentscheidungen stark vom kulturellen Umfeld beeinflusst, was häufig zu Missverständnissen hinsichtlich der Vorstellung vom kosmopolitischen Konsumenten führt. Ein Beispiel dafür ist der Walkman, der in Asien erfolgreich war, weil er die Nutzung ohne Störungen anderer ermöglichte, während im Westen die Selbstschutzbedenken bei der Nutzung im Vordergrund standen.
Die Autoren des Buches, Prof. em. Dr. Stefan Müller und Prof. Dr. Katja Gelbrich, geben in ihrem Werk Anregungen zur Anpassung von Marketingstrategien in verschiedenen Kulturräumen, basierend auf kulturvergleichenden Studien. Sie betonen die Notwendigkeit, den Marketingmix differenziert zu gestalten und verschiedene kulturelle Aspekte zu berücksichtigen, um den Anforderungen der Konsumenten gerecht zu werden.