ZF Schweinfurt: 650 Arbeitsplätze bedroht – Mitarbeiter protestieren!
Der Autozulieferer ZF in Schweinfurt steht vor drastischen Veränderungen! Angesichts einer schwachen Konjunktur und einem Rückgang der Aufträge muss das Unternehmen seine Kapazitäten umgehend reduzieren. Bis zu 14.000 Stellen bundesweit könnten betroffen sein, was bereits eine Welle der Empörung bei den Mitarbeitern und der IG Metall ausgelöst hat. Standortleiter Manfred Süß hebt hervor: „Unsere Auftragsbücher zeigen deutlich, dass wir unsere Kapazitäten schnellstmöglich nach unten anpassen müssen.“
Konkrete Maßnahmen sind bereits im Gange. ZF plant, in Schweinfurt die Arbeitszeiten zu senken und dabei bis zu 22.750 Stunden pro Woche einzusparen – das entspricht etwa 650 Vollzeitäquivalenten. Betriebsbedingte Kündigungen sollen nach Möglichkeit vermieden werden, jedoch müssen in den Bereichen Verwaltung, Forschung und insbesondere Produktion Personalkapazitäten an den neuen Bedarf angepasst werden. Der Personalleiter Marcus Giek bestätigte, dass derzeit Gespräche mit dem Betriebsrat stattfinden, in der Hoffnung auf schnelle Verbesserungen noch in diesem Jahr. Aktuell kämpfen bereits andere Unternehmen, wie Leoni, mit dem Abbau von Arbeitsplätzen – bis zu 4.500 Stellen sollen hier gestrichen werden. Mehr darüber lesen Sie bei www.infranken.de.