Starnberg

Streit um gesperrte Wege in Starnberg: Bürgermeister in der Kritik!

In Starnberg brodelt es gewaltig! Die Diskussion um die gesperrten Gehwege hat die Gemüter der Bürger und Stadträte erhitzt. Zehn Stadträte werfen Bürgermeister Patrick Janik vor, das Chaos selbst verursacht zu haben, indem er einen Beschluss „recht eigenwillig“ interpretiert hat. Diese Vorwürfe sind nicht zu unterschätzen, denn sie betreffen die Sicherheit und Mobilität der Fußgänger in der Stadt. Laut einem Bericht von Merkur sind 52 sogenannte beschränkt-öffentliche Wege offiziell gesperrt, doch die Schilder wurden bereits zur Seite geräumt, was die Situation noch chaotischer macht.

Die Stadträte fordern nun ein umgehendes Konzept, um die berechtigten Interessen der Fußgänger, insbesondere der Schulkinder und mobilitätseingeschränkten Personen, zu schützen. In ihrem Antrag kritisieren sie die Kosten, die durch die Sperrung und die Beschaffung von Materialien entstanden sind. Über 25.000 Euro wurden für Absperrgitter und Schilder ausgegeben, während die Arbeitsstunden der Mitarbeiter des Betriebshofs weitere 10.000 Euro kosten. „Es handelt sich um eine recht eigenwillige Interpretation des Stadtratsbeschlusses durch den Bürgermeister“, so die Stadträte.

Ein Vorschlag zur Rettung der Gehwege

Die Lösung könnte in der Kategorisierung der Wege liegen. Die Stadträte schlagen vor, die 52 gesperrten Wege in sechs Kategorien einzuteilen, um den Winterdienst effizienter zu gestalten. In der ersten Kategorie sollen Wege, für die die Stadt Starnberg privatrechtliche Verpflichtungen hat, sofort wieder freigegeben werden. Dazu gehören unter anderem der Weg beim Kandler und die Verbindung vom Seilerweg zur Gautinger Straße.

Die zweite Kategorie umfasst Wege, die bisher vom Betriebshof geräumt wurden. Diese sollen ebenfalls schnellstmöglich in die Winterdienstplanung aufgenommen werden. Ein Beispiel hierfür ist die Treppe von der Hauptstraße zur Schlossbergstraße. Die Stadträte betonen, dass es nicht akzeptabel ist, die Bürger im Winter auf gesperrte Wege zu verweisen, während die Stadt gleichzeitig die Verantwortung für deren Räumung abgibt.

Die Verantwortung des Bürgermeisters

Die Vorwürfe gegen Bürgermeister Janik sind schwerwiegend. Er wird beschuldigt, die Situation nicht nur falsch eingeschätzt, sondern auch die Stadträte im Dunkeln gelassen zu haben. „Reichlich skurril mutet es an, wenn der Bürgermeister in der Öffentlichkeit mit dem Finger auf den Stadtrat zeigt, obwohl er dieses Chaos selbst verursacht hat“, kritisieren die Stadträte. Es bleibt abzuwarten, wie der Haupt- und Finanzausschuss am Montag über den Antrag entscheiden wird.

Die Bürger von Starnberg sind besorgt. Die Unsicherheit über die Gehwege und die damit verbundenen Gefahren für Fußgänger, insbesondere für Kinder und ältere Menschen, sind alarmierend. Die Stadträte fordern eine sofortige Klärung und eine transparente Kommunikation seitens des Bürgermeisters. Die Situation könnte sich in den kommenden Tagen weiter zuspitzen, wenn keine Lösung gefunden wird, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten, wie auch Threads berichtet.

Die kommenden Tage werden entscheidend sein. Die Bürger von Starnberg hoffen auf eine schnelle und effektive Lösung, um das Chaos auf den Gehwegen zu beenden und die Sicherheit für alle Fußgänger zu gewährleisten.

NAG Redaktion

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