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Wahlzeit in Bayern: Kirchenvorstände laden zur Aktionen ein!

Fast 1.500 engagierte Kandidatinnen und Kandidaten aus den Dekanaten Nürnberg, Fürth, Erlangen und Schwabach stellen sich zur Kirchenvorstandswahl am 20. Oktober 2024, um gemeinsam die Zukunft der evangelischen Gemeinden zu gestalten und die spirituelle Stärkung in unsicheren Zeiten zu fördern – trotz sinkender Mitgliederzahlen!

Eine Welle der Begeisterung rollt durch die Metropolregion Nürnberg! Fast 1.500 mutige Kandidatinnen und Kandidaten setzen sich für die bevorstehende Kirchenvorstandswahl am 20. Oktober 2024 in Bayern ein. Ihr Motto: „Begeistert leiten!“ Ein eindrucksvolles Zeichen für eine lebendige Kirche in Zeiten des Wandels!

Bei der Vorstellung der Wahlkampagne zeigte sich der Fürther Dekan Jörg Sichelstiel begeistert von den vielen Engagierten: „Sie haben gute Erfahrungen mit ihrer Kirche gemacht!“ Ob im Gottesdienst für Kinder, in der Kita oder sogar im Ukrainecafé – überall sammeln die Menschen positive Erlebnisse. Viele der Kandidierenden kommen aus den Mitarbeitendenkreisen – sie kennen die Kirche und wollen aktiv mitgestalten!

Ein starkes Zeichen für den Wandel

In einer Zeit, in der die Kirche sich verändern muss, zeigen die Kandidierenden, dass sie bereit sind, verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen. Sichelstiel bezeichnete es als „bemerkenswert“, dass sie konkrete Lösungen finden wollen – sei es für den Erhalt von Gebäuden oder für den Fall, dass Stellen wegfallen. Hier wird klar: Die Zukunft der Kirche ist den Kandidierenden wichtig!

Nürnbergs Dekanin Britta Müller betont, dass die Zusammenarbeit über die eigenen Gemeindegrenzen hinaus immer wichtiger wird. „Wir denken nicht mehr nur lokal, sondern regional!“ Ein ideales Beispiel für diesen Wandel ist die Kirchenmusik: Früher wurden lediglich Termine abgestimmt, heute soll gemeinsam entschieden werden, welches Profil eine kirchenmusikalische Zusammenarbeit haben wird. Es ist ein Aufruf zur Einheit und zur gemeinsamen Vision!

Spirituelle Erneuerung im Kirchenvorstand

Doch nicht nur strukturell, auch spirituell wird sich die Arbeit im Kirchenvorstand verändern, berichtet die Schwabacher Dekanin Berthild Sachs. Die Gemeindevertreter wollen nicht länger nur über „Bratwürste und Metzger“ diskutieren, sondern suchen nach geistiger Stärkung und Versicherung ihres Glaubens. „Wir wollen gemeinsam beten und Andachten feiern“ – damit drücken sie den Wunsch nach mehr spiritueller Gemeinschaft aus.

Die bevorstehenden Wahlen, bei denen alle evangelisch-lutherischen Gemeinden in Bayern ihre Kirchenvorstände wählen, stehen vor der Tür! In der Metropolregion leben derzeit rund 310.000 Evangelische – vor sechs Jahren waren es noch rund 360.000. Es wird spannend sein zu sehen, ob die Wahlbeteiligung, die zuletzt in Schwabach bei nur 30 Prozent und im Dekanat Nürnberg sogar bei nur 19 Prozent lag, diesmal steigt! Eine Fahnen- und Banner-Aktion aller 139 Kirchengemeinden soll auf die Wahl aufmerken und hoffentlich viele zur Teilnahme bewegen.

NAG Redaktion

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