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Artur Steinmann, Präsident des Fränkischen Weinbauverbands, feierte am 1. Februar 2025 seinen 70. Geburtstag im Staatlichen Hofkeller in Würzburg. Die Feierlichkeit nahmen insgesamt 280 Gäste in Anspruch, darunter der Oberbürgermeister, Landräte, ein Bischof sowie der Domkapitular. Der Ministerpräsident konnte aufgrund einer Erkältung nicht anwesend sein. Besonders hervorgehoben wurde bei den Festreden Steinmanns Bedeutung für die Region. Er steht seit 2009 an der Spitze des Fränkischen Weinbauverbands und gilt als herausragende Persönlichkeit des Weinbaus in Franken.
Während der Feier berichtete Steinmann von einer kürzlichen Reise nach Israel, wo das Weintourismus-Konzept aus Franken positiv aufgenommen wurde. Ein weiteres Highlight seiner Amtszeit stellt die Wahl von Eva Brockmann zur Deutschen Weinkönigin dar, die er als das aufregendste Ereignis in der Geschichte der Weinkönigin-Wahlen bezeichnete. Die Anwesenheit von repräsentativen Persönlichkeiten sowie ehemaligen Weinköniginnen und Weinprinzessinnen unterstreicht Steinmanns Netzwerk und Einfluss in der Branche.
Anerkennung für Verdienste
Artur Steinmann wurde zudem mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet, eine Ehrung, die ihm vom Ministerpräsidenten Markus Söder in München überreicht wurde. Diese Auszeichnung würdigt Steinmanns langjähriges Engagement für die Belange der Winzerinnen und Winzer in Bayern. Seit 15 Jahren setzt er sich für die Qualität und Vermarktung des Frankenweins ein und hat sich auch aktiv für Mukoviszidose-Kranke in seiner Heimatregion engagiert.
Seine Laufbahn beim Fränkischen Weinbauverband begann 1989 und umfasste neben seiner Tätigkeit als Vizepräsident bis 1997 die Funktion des Präsidenten seit 2009. Jugend- und Tourismusprojekte wie das Konzept „Franken-Wein.Schöner.Land!“ sowie die Ausbildung zum Nebenerwerbswinzer stehen unter seinem Einfluss. Unter seiner Ägide wurde außerdem die Winzervereinigung Frank & Frei im Jahr 1996 gegründet, die einen wichtigen Beitrag zur Qualitätsoffensive des Frankenweins leistet. Das Präsidium des Fränkischen Weinbauverbands gratulierte Steinmann herzlich zu dieser verdienten Auszeichnung, die seit 1957 besteht und auf höchstens 2.000 lebende Ordensträger begrenzt ist.