
Das Deutschlandticket, das im Jahr 2024 von rund 13,5 Millionen Menschen genutzt wurde, kann in Ausnahmefällen auch in Intercity- (IC) und Intercity-Express-Zügen (ICE) eingesetzt werden. Diese Regelung gilt jedoch nur bis zum 14. Dezember 2025, ab diesem Datum wird die Ausnahmeregelung entfallen, wie Merkur.de berichtete.
Aktuell dürfen Inhaber eines Deutschlandtickets ohne Aufpreis die Verbindungen Elsterwerda bis Berlin, Potsdam nach Cottbus sowie von Berlin nach Prenzlau in den genannten Fernzügen nutzen. In einer Mitteilung erklärte die Deutsche Bahn, dass die Zunahme von Nahverkehrsreisenden in den Fernzügen zu Überfüllungen geführt hat. Um dieser Problematik zu begegnen, hat die DB den Vertrag mit dem Verkehrsbund Berlin-Brandenburg (VBB) gekündigt – eine Entscheidung, die vom VBB bestätigt wurde.
Anerkennung des Deutschlandtickets im VBB-Land
Positives gibt es jedoch für die Zeit bis Ende November 2023 zu berichten. Ab dem 24. November 2023 wird das Deutschlandticket im VBB-Land auch in den Fernverkehrszügen der Deutschen Bahn akzeptiert. Diese Einigung wurde zwischen dem VBB und dem DB Fernverkehr erzielt. Fahrgäste können die folgende Verbindungen ohne zusätzlichen Aufpreis nutzen: Berlin Hbf – Elsterwerda (IC), Berlin Südkreuz – Prenzlau (ICE) und das IC-Zugpaar Potsdam Hbf – Cottbus, wie vbb.de herausstellte.
Trotz dieser новеллы müssen Inhaber des Deutschlandtickets darauf vorbereitet sein, dass der Preis Anfang 2025 auf 58 Euro erhöht wurde und eine deutliche Preiserhöhung im Jahr 2027 zu erwarten ist. Der VBB hatte in den aktuellen Verhandlungen gefordert, sich stärker um die Beibehaltung der Regelungen zu bemühen und eine höhere Kostenbeteiligung zu leisten. Die Gespräche zwischen der Deutschen Bahn und dem VBB sollen fortgeführt werden.