
In den vergangenen Tagen ereigneten sich zwei Vorfälle, die durch verfassungsfeindliche Äußerungen und Alkoholmissbrauch geprägt waren. Ersterer fand in Hofgeismar statt, während der zweite in Berlin-Steglitz geschah.
Ein 39-jähriger Mann aus dem Vogtlandkreis sorgte am Mittwochabend in Hofgeismar für erhebliche Unruhe. Der stark alkoholisierte Mann zeigte gegen 17:45 Uhr auf dem Neustädter Kirchplatz den Hitlergruß und äußerte dabei verfassungsfeindliche Parolen. Alarmiert von einem Restaurantgast, wurde die Polizei gerufen, die den Mann zunächst des Platzes verwies. Weniger als eine Stunde später musste die Polizei erneut eingreifen, da der Mann in einer Wohnung randalierte und eine Angehörige geschlagen hatte. Ein Atemalkoholtest ergab über 2,5 Promille. Um weitere Straftaten zu verhindern, wurde er in das Polizeigewahrsam nach Kassel gebracht, wo eine Blutentnahme und eine erkennungsdienstliche Behandlung durchgeführt wurden. In der Folge wurden mehrere Strafverfahren gegen ihn eingeleitet, wie Bild berichtete.
Weiterer Vorfall in Berlin
Ein weiterer Vorfall ereignete sich am Donnerstag in Berlin-Steglitz, wo ein 45-jähriger Mann verfassungsfeindliche Parolen rief und ein entsprechendes Zeichen zeigte. Der Vorfall wurde von einem außerhalb des Dienstes befindlichen Polizisten um 13:50 Uhr am Lauenburger Platz beobachtet, der daraufhin seine Kollegen verständigte. Bei der anschließenden Kontrolle äußerte der Mann erneut verfassungsfeindliche Äußerungen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp 2,8 Promille. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann wieder freigelassen, wie t-online berichtete.