
Am vergangenen Samstag entbrannte ein Brand im Kellerverschlag einer zweigeschossigen Remise in der Adalbertstraße in Berlin-Kreuzberg. Die Berliner Feuerwehr wurde umgehend über den Vorfall informiert. Laut Berichten der [Tagesspiegel](https://www.tagesspiegel.de/berlin/brand-in-einem-kellerverschlag-ausgebrochen-feuerwehr-loscht-feuer-im-seitenflugel-in-berlin-kreuzberg-13566331.html) wurde das Feuer rasch gelöscht und die Ausbreitung auf angrenzende Kellerbereiche sowie weitere Stockwerke erfolgreich verhindert. Zudem breitete sich der Rauch nicht in benachbarte Wohnungen aus.
Vor Eintreffen der Feuerwehr brachten sich bereits 25 Personen selbst in Sicherheit und wurden vorübergehend in einem BVG-Bus untergebracht. Die Feuerwehr setzte ein C-Rohr und vier Atemschutzgeräte ein und war mit insgesamt 24 Einsatzkräften über zweieinhalb Stunden im Einsatz. Die Wasserversorgung des Gebäudes erlitt durch das Feuer Schäden, während der Energieversorger den Strom im Keller abschaltete. Für die Rettungs- und Löscharbeiten standen zwei Lösch- und Hilfeleistungsfahrzeuge, eine Drehleiter sowie ein Rettungswagen zur Verfügung. Auch die Polizei Berlin, die Berliner Wasserbetriebe und Vertreter der Wohnungsverwaltung waren an dem Einsatz beteiligt.
Großbrand im Club der Visionäre
Parallel zu diesem Vorfall meldete [Südkurier](https://www.suedkurier.de/ueberregional/panorama/Drei-Menschen-bei-Grossbrand-in-Berliner-Club-der-Visionaere-leicht-verletzt-Beliebter-Techno-Club-vollstaendig-ausgebrannt;art409965,10182929), dass der beliebte „Club der Visionäre“ am Flutgraben in Berlin-Kreuzberg fast vollständig ausbrannte. Das Feuer wurde gegen 08:15 Uhr von einem Gast bemerkt, als sich noch etwa 100 Personen im Club aufhielten. Die Gäste wurden teils selbstständig und teils unter Polizeibegleitung evakuiert; zwei Personen mussten von der Feuerwehr aus dem Club gerettet werden.
Der Brand hatte seinen Ursprung in einem 400 Quadratmeter großen Holzverschlag. Mit 70 Einsatzkräften war die Feuerwehr vor Ort. Das Übergreifen des Feuers auf eine benachbarte Tankstelle konnte verhindert werden. Mehrere Druckgasflaschen wurden rechtzeitig in Sicherheit gebracht. Während der Löscharbeiten kam es für rund drei Stunden zu Einschränkungen im Bus-, Straßen- und Schiffsverkehr. Die Brandursache bleibt unklar und wird derzeit von einem Brandkommissariat des Landeskriminalamts Berlin untersucht. Auf Twitter äußerten sich Fans des Clubs entsetzt über das Geschehen und forderten einen Wiederaufbau mit verbessertem Brandschutz. Die letzte Veranstaltung des Clubs wurde von Künstlern aus Japan gestaltet.