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Kreistage fordern sofortige Hilfe für Kliniken: Alarmstufe Rot!

Die Alarmglocken läuten in Niedersachsen! Die Kreistage von Harburg und Stade haben mit der Verabschiedung von Resolutionen zur Krankenhausfinanzierung ein eindringliches Signal nach Berlin und Hannover gesendet: So kann es nicht weitergehen! Die Kliniken stehen vor dem finanziellen Abgrund, und dringende Maßnahmen sind unerlässlich, um die medizinische Versorgung zu sichern. Im Interview mit WOCHENBLATT-Redaktionsleiter Jörg Dammann äußern die Landräte Rainer Rempe und Kai Seefried ihre Sorgen und Erwartungen.

Dringender Handlungsbedarf! Rainer Rempe betont, dass das Land Niedersachsen die Möglichkeit hat, direkt auf das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) Einfluss zu nehmen. Am 22. November könnte im Bundesrat der Vermittlungsausschuss angerufen werden. Die Resolution fordert, dass das Land die Notlage der Kliniken anerkennt und Unterstützung bietet. Rempe warnt: „Wenn die Träger keine finanzielle Entlastung erhalten, wird auch das Land in die Pflicht genommen.“ Kai Seefried ergänzt, dass die Resolution ein starkes politisches Signal ist, das bundesweit Nachahmer findet. Der Druck auf die Landesregierung und die Bundesregierung muss aufrechterhalten werden, um endlich Kostenausgleiche für die Kliniken zu erreichen.

Die Situation der Kliniken ist dramatisch!

Die finanzielle Lage der Krankenhäuser in Niedersachsen ist angespannt wie nie zuvor. Rempe und Seefried sind sich einig: Eine Reform ist notwendig, um eine auskömmliche Finanzierung sicherzustellen. Seefried warnt, dass die Anrufung des Vermittlungsausschusses die gesamte Reform gefährden könnte. „Wir dürfen nicht zulassen, dass Kliniken in die Insolvenz getrieben werden“, appelliert er an die Verantwortlichen in Hannover und Berlin. Die Landräte fordern ein Umdenken und eine echte Unterstützung für die Kliniken, die unter den steigenden Kosten leiden.

Finanzielle Unterstützung gefordert! In der Resolution wird ein Beitrag des Landes zur Kompensation des strukturellen Defizits der Kliniken gefordert. Rempe glaubt an eine Unterstützung des Landes, während Seefried skeptisch ist, dass kurzfristige Lösungen in Sicht sind. „Die Grenzen der kommunalen Leistungsfähigkeit sind irgendwann erreicht“, warnt er. Die Landkreise stehen zu ihren Krankenhäusern, doch die finanzielle Belastung kann nicht dauerhaft von ihnen getragen werden. Der Bund muss endlich seiner Verantwortung nachkommen, um die medizinische Versorgung in Niedersachsen zu sichern!

NAG Redaktion

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