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Louis Weißer: Der parteilose Kandidat für mehr Heimat und weniger Berlin!

Louis Weißer aus Schabenhausen geht als parteiloser Kandidat ins Rennen um einen Sitz im Bundestag. Sein Slogan „Weniger Berlin, mehr Heimat“ unterstreicht sein Ziel, die Machtzentrale in Berlin zu reduzieren und mehr Entscheidungsfreiheiten für Städte und Gemeinden zu fordern. In seiner Argumentation betont er, dass eine Dezentralisierung der Macht politische Katastrophen verhindern könne.

Weißer hat bereits als Vorsitzender des Jugendclubs Schabenhausen Maßstäbe gesetzt. Der Club wurde mit 60.000 Euro von der Gemeinde aus einer ehemaligen Feuerwehrgarage umgebaut und bleibt auch nach einem Generationenwechsel aktiv. Neben seiner langjährigen Erfahrung als Mitglied im Gemeinderat Niedereschach und im Ortschaftsrat von Schabenhausen war er zuvor einige Jahre Mitglied der CDU und wurde zum Kreisvorsitzenden der Jungen Union gewählt. Seinen Austritt aus der CDU begründet er mit fehlender Identifikation mit deren Werten.

Politische Ansichten und Ziele

Nach einer Zeit bei der Partei „Die Basis“, die sich für mehr Basisdemokratie einsetzt, hat Weißer auch diese Partei verlassen, da ihm der Einfluss der Parteispitze zu stark war. Er glaubt, dass er als parteiloser Kandidat besser auf die Bedürfnisse des Wahlkreises eingehen kann. Zu den Themen, die den Wahlkreis beschäftigen, zählen Frieden, hohe Energiepreise, Arbeitsplatzängste und hohe steuerliche Belastungen. Die Energiekosten belasten insbesondere energieintensive Unternehmen, die eine Verlagerung ihrer Produktion ins Ausland in Erwägung ziehen.

Weißers Vision ist es, dass die Menschen mehr von ihrem Geld behalten und weniger staatliche Fördermittel benötigen. Er möchte Städten und Gemeinden mehr Freiheiten geben, um ihre eigenen Belange selbst zu regeln. Dabei glaubt er, dass ein natürlicher Wettbewerb zwischen den Gemeinden entsteht, sobald diese mit zu viel Bürokratie und hohen Steuern konfrontiert sind.

Weiterhin äußert Weißer Kritik an der gegenwärtigen politischen Situation. Er beschreibt eine schwächelnde Wirtschaft, hohe Steuerbelastungen und ausufernde Bürokratie als zentrale Probleme. Er ist der Ansicht, dass keine der bestehenden Koalitionen das Leben der Menschen signifikant verbessert hat und fordert eine Wende in der Politik. Die Menschen sollten selbst entscheiden können, wofür ihre Steuergelder verwendet werden, so Weißer.

Für seine Kandidatur musste er 200 Unterstützungsunterschriften von Wahlberechtigten sammeln, die er in etwa zehn Tagen zusammengetragen hat. Dazu kamen weitere 140 Unterschriften, die von Dritten für ihn gesammelt wurden. Trotz der Herausforderungen ist er optimistisch, in den Bundestag einzuziehen und die Wünsche seines Wahlkreises zu vertreten, wie [suedkurier.de](https://www.suedkurier.de/region/schwarzwald/schwarzwald-baar-kreis/schwarzwald-baar-louis-weisser-will-ohne-partei-in-den-bundestag;art372502,12310757) und [abgeordnetenwatch.de](https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/louis-weisser) berichten.