Die Niners Chemnitz haben nach einer Niederlage gegen die Weißenfels aus den Playoff-Rängen der Bundesliga gerutscht. In einer entscheidenden Phase der Saison stehen für die Chemnitzer noch fünf Partien aus, wobei die erste Begegnung am Sonntag gegen Alba Berlin auf dem Programm steht. Dieses Duell hat für die Niners eine besondere Bedeutung, da historische Duelle mit Alba Berlin stets eine besondere Brisanz mit sich bringen. Marco Baldi, Geschäftsführer von Alba, hatte nach einem Spiel am Silvestertag 2023 Vorwürfe zu der Spielweise der Niners geäußert, die die Rivalität zusätzlich anheizen.
Am 20. Oktober 2024 gelang den Niners Chemnitz die Revanche gegen Alba Berlin. In einem spannenden Bundesliga-Match setzten sich die Chemnitzer mit 81:78 durch. Chemnitz konnte damit den verlorenen Halbfinalplatz der Vorsaison wettmachen und verzeichnet nun insgesamt zwei Siege in vier Spielen. Der Spielverlauf war turbulent: Alba startete mit einer 8:2-Führung, doch Chemnitz glich im ersten Viertel zum 21:21 aus, unter anderem durch einen Treffer von Victor Lamont Bailey Jr. Im zweiten Viertel schaffte es Chemnitz zwar zunächst in Führung zu gehen, doch Alba antwortete mit einem 11:0-Lauf und ging mit 41:37 in die Halbzeit.
Entwicklung im Spielverlauf
Im dritten Viertel lag Alba mit 52:39 vorne, doch die Niners kämpften sich zurück und führten am Ende des Viertels mit 62:60, wobei Aher Uguak 19 Punkte erzielte. Im letzten Viertel blieb Chemnitz bis kurz vor Schluss in Führung. Olivier Nkamhoua war der beste Werfer des Spiels mit 21 Punkten. Alba versäumte es in den Schlussminuten, zwei Distanzwürfe zu verwandeln, was letztlich entscheidend für den Ausgang des Spiels war.
