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Ruhnert plant Comeback im Fußball nach politischer Niederlage!

Der ehemalige Manager von Union Berlin, Oliver Ruhnert, hat seine politische Laufbahn nach einer gescheiterten Kandidatur für das Bündnis Sahra Wagenknecht beendet. Sein Versuch, in den Bundestag einzuziehen, war nicht erfolgreich, da die Partei an der Fünf-Prozent-Hürde scheiterte. Bei der Wahl im Wahlkreis Berlin-Marzahn-Hellersdorf erreichte Ruhnert als Direktkandidat 8,6 Prozent der Stimmen und belegte damit den fünften Platz von insgesamt acht Kandidaten.

Ruhnert plant nun eine Rückkehr in den Profifußball und wird noch in dieser Woche Gespräche mit dem 1. FC Union Berlin über eine mögliche weitere Zusammenarbeit führen. Der 46-Jährige äußerte sich optimistisch über seine Zukunft und betonte, dass er seinen Job im Fußball liebe und weiterhin aktiv sein möchte. Vor seiner politischen Karriere war Ruhnert seit 2017 als Chefscout und später als Sport-Geschäftsführer für Union Berlin tätig.

Rückkehr zu Union Berlin?

Vor der aktuellen Saison hatte Ruhnert auf eigenen Wunsch erneut die Position des Chefscouts übernommen, die er jedoch zu Jahresbeginn ruhen ließ, um sich ganz auf den Wahlkampf zu konzentrieren. Sein Vertrag bei Union Berlin ruht noch bis Ende Februar. Laut Berichten plant Ruhnert keine Wechsel zu anderen Vereinen, sondern fühlt sich in seiner Rolle als Chefscout wohl.

In der Vergangenheit war Ruhnert auch als Leiter der Nachwuchsabteilung des FC Schalke 04 tätig und wechselte 2018 zu Union Berlin. Unter seiner Leitung wurde der Klub von der 2. Liga bis in die Champions League geführt. Er gab vor einem Jahr seine Position als Geschäftsführer Sport ab und ist seitdem wieder als Chefscout aktiv. Horst Heldt, ein ehemaliger Spieler des FC Schalke 04, übernahm daraufhin seine Funktion als Geschäftsführer Sport bei Union Berlin.