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Winzerempfang in Berlin: Tradition und Begegnung im Zeichen des Weins!

Am 24. Januar 2025 betonte der Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann die Bedeutung des Winzerempfangs nach dem Rebschnitt als wichtige Gelegenheit für Begegnungen im Bezirk Tempelhof-Schöneberg. Die Städtepartnerschaft mit dem Landkreis Bad Kreuznach, die seit 1963 besteht, bleibt ein zentraler Bestandteil der regionalen Zusammenarbeit. Oltmann äußerte seine Freude darüber, Gäste aus Rheinland-Pfalz in Tempelhof-Schöneberg begrüßen zu dürfen.

Der Besuch anlässlich des Rebschnitts in Schöneberg wird von Michael Barthel und Reiner Jäck organisiert. Dieser Anlass wird unterstützt durch den Verein zur Förderung des Weinbergs und der Gartenarbeitsschule in Schöneberg e.V., der eng mit der Städtepartnerschaft verbunden ist. Der Landkreis Bad Kreuznach, bekannt für seine Weinbaukultur im Nahetal in Rheinland-Pfalz, trägt mit seinen Trauben zur Beliebtheit eines der Bezirksweine in Tempelhof-Schöneberg bei. Der Rebschnitt und kleinere „Reparaturen“ an den Weinstöcken finden traditionell im Januar statt, während die Trauben im Herbst geerntet werden.

Technikerausbildung in Weinbau und Oenologie

Die Fachschule für Agrarwirtschaft in Bad Kreuznach bietet eine zweijährige Technikerausbildung in der Fachrichtung Weinbau und Oenologie an. Der Bildungsgang beginnt in der letzten Sommerferienwoche (Juli/August) und endet im Juni/Juli des folgenden Jahres. Ziel dieser Ausbildung ist die Qualifikation zum Unternehmensleiter, um die Absolventen auf verantwortungsvolle Positionen in der Weinwirtschaft vorzubereiten. Der Abschluss führt zu einem staatlich geprüften Techniker in der Fachrichtung Weinbau und Oenologie.

Der Unterricht wird in Vollzeit und modular organisiert angeboten, wobei auch Seiteneinsteiger und Quereinsteiger teilnehmen können. Die Unterrichtsinhalte umfassen allgemeinbildende Module wie Kommunikation und berufsbezogenes Englisch sowie Fachmodule, die unter anderem Unternehmensanalyse, Weinbereitung und Weinvermarktung behandeln. Für die Ausbildung sind insgesamt 1200 Pflichtstunden und 200 Wahlmodule vorgesehen, wobei 920 Stunden im fachrichtungsbezogenen Bereich absolviert werden müssen.

Die Aufnahmevoraussetzungen umfassen eine Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf Winzer(in) oder Küfer(in) sowie entsprechende Abschlusszeugnisse der Berufsschule und eine einjährige Fachschule. Des Weiteren ist ein Nachweis über mindestens ein Jahr Berufstätigkeit erforderlich. Während der Module erfolgen Leistungsnachweise, und die Abschlussnote muss mindestens „ausreichend“ sein. Die Ausbildung ist schulgeldfrei, jedoch müssen Kosten für Lehr- und Lernmittel in Höhe von etwa 200 Euro sowie für Lehrfahrten von etwa 300 Euro eingeplant werden. Für Unterkunft und Verpflegung fallen ortsübliche Tagessätze an.

Der Anmeldeschluss für das im August beginnende Schuljahr liegt bis zum 1. März. Interessenten können sich an das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinhessen-Nahe-Hunsrück in Bad Kreuznach wenden und erhalten dort weitere Informationen. Für Rückfragen stehen die Kontaktdaten: Rüdesheimer Str. 60-68, 55545 Bad Kreuznach, Tel.: 0671/820-1110, E-Mail: Heike.Best@dlr.rlp.de.