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Betrunkene Fahrerin kracht in Grundstücksausfahrt: Hoher Schaden!

In der Nacht zu Samstag ereignete sich ein Verkehrsunfall in Oderwitz im Landkreis Görlitz, bei dem eine 25-jährige Autofahrerin die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor. Laut Angaben von Sächsische.de fuhr die Frau gegen 1:00 Uhr mit einem Mercedes auf der August-Bebel-Straße, als sie in einer Linkskurve ins Schleudern geriet und von der Fahrbahn abkam. Das Fahrzeug prallte in eine Grundstücksausfahrt. Zeugen berichteten, dass die Fahrerin versuchte, ihr Fahrzeug selbst zu befreien, wobei das Auto erheblich beschädigt wurde und Betriebsstoffe ausliefen.

Aufgrund des Vorfalls wurden Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei alarmiert. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,76 Promille. Infolge dessen wurde der Führerschein der Fahrerin eingezogen, und eine Blutentnahme im Krankenhaus wurde angeordnet. Die Feuerwehr kümmerte sich um die gebundenen Flüssigkeiten und ein Abschleppdienst barg das Fahrzeug. Es wurde ein Spezialunternehmen mit der Reinigung der Straße beauftragt. Der Gesamtschaden des Vorfalls wird auf eine hohe vierstellige Summe geschätzt.

Rückblick auf Alkohunfälle im Straßenverkehr

Die zunehmende Zahl von Verkehrsunfällen unter Alkoholeinfluss ist ein besorgniserregendes Phänomen in Deutschland. Laut Informationen von Goslar-Institut wurden im Jahr 2022 insgesamt 38.771 Unfälle unter Alkoholeinfluss registriert, was einen Anstieg von 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Die Zahl der Verkehrstoten erreichte im selben Jahr 2.782, was einen Anstieg von 9 Prozent im Vergleich zu 2021 bedeutet.

Die Promillegrenze in Deutschland liegt bei 0,5 Promille, während für Fahranfänger in der Probezeit und Personen unter 21 Jahren ein absolutes Alkoholverbot gilt. Bei einem ersten Verstoß unter Alkoholeinfluss drohen Fahrern nicht nur Bußgelder, sondern auch Punkte im Fahreignungsregister sowie die Teilnahme an einem Aufbauseminar. Besonders alarmierend ist, dass Versicherer bei Unfällen unter Alkoholeinfluss die Leistungen verweigern oder kürzen können, was die finanziellen Folgen für die Beteiligten erheblich verschärfen kann.