Beverungen startet Großprojekt: Neues Hallenbad für die Region!
In Beverungen wurde ein bedeutendes Kapitel in der Stadtgeschichte aufgeschlagen: Der erste Spatenstich für das neue Hallenbad wurde mit einem feierlichen Akt eingeleitet. Die nordrhein-westfälische Ministerin Ina Scharrenbach reiste aus Düsseldorf an, um Bürgermeister Hubertus Grimm den Fördermittelbescheid zu überreichen und gleichzeitig den symbolischen Spatenstich zu vollziehen. Dies markiert den Startschuss für das Großprojekt, das die Stadt dringend benötigt, nachdem das alte Hallenbad in Dalhausen 2019 einen wirtschaftlichen Totalschaden erlitten hatte, wie TAH berichtete.
Der Rat der Stadt Beverungen entschied 2020, ein neues Hallenbad neben dem Freibad zu errichten. Zunächst wurde das Umkleidegebäude des Freibades, das aus dem Jahr 1965 stammt, neu aufgebaut, um es sowohl für das Freibad als auch für das zukünftige Hallenbad nutzen zu können. Die Einweihung dieses Gebäudes ist für den Saisonbeginn 2024 geplant.
Ein Hallenbad für die Zukunft
Das neue Hallenbad wird ein 25-Meter-Becken mit vier Bahnen umfassen und mit einem Hubboden ausgestattet sein, um den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden. Auf zusätzliche Einrichtungen wie einen Sprungturm oder ein Kleinkinderbecken musste aus Kostengründen verzichtet werden. Bürgermeister Grimm betonte, dass das Hallenbad vor allem dazu dienen soll, dass die Schülerinnen und Schüler das Schwimmen erlernen und die Bürger in den Wintermonaten eine gesunde Freizeitmöglichkeit haben.
Die Baukosten für das Hallenbad belaufen sich auf etwa 4,1 Millionen Euro netto. Dank der Teilnahme am Förderprogramm „Wohnviertel im Wandel“ erhält das Projekt eine Unterstützung von 40 Prozent der Baukosten durch die Landesregierung NRW. Zusätzlich konnten über das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ weitere Fördermittel akquiriert werden, was den Eigenanteil der Stadt so gering wie möglich hält.
Dank an die Unterstützer
Ministerin Ina Scharrenbach äußerte sich positiv über das Projekt und hob die Bedeutung von Sportstätten für die kommunale Infrastruktur hervor: „Sport leistet mit seinen verbindenden Elementen einen wichtigen Beitrag, damit sich die Menschen wohlfühlen, gesund bleiben und miteinander in Kontakt kommen.“ Bürgermeister Grimm bedankte sich herzlich bei der Ministerin für ihre Unterstützung und bei den Abgeordneten Christian Haase und Matthias Goeken, die sich ebenfalls für das Projekt stark gemacht haben. Ohne diese Förderungen wäre der Neubau eines Hallenbades in Beverungen nicht möglich gewesen, wie auch Westfalen-Blatt berichtete.
Mit dem Spatenstich für das Hallenbad in Beverungen wird nicht nur ein neues Freizeitangebot geschaffen, sondern auch ein wichtiger Schritt in Richtung einer modernen und gesunden Infrastruktur für die Bürger der Stadt gemacht. Die Vorfreude auf das neue Hallenbad ist groß, und die ersten Schritte sind bereits getan!