Am 11.03.2025 wurde bekannt, dass in Treuchtlingen, Bayern, mobile Radarkontrollen angekündigt sind. Der aktuelle Blitzerstandort befindet sich auf der B 2 in Dietfurt, Mittelfranken. An diesem Ort gilt ein Tempolimit von 50 km/h, was Autofahrer dazu auffordert, ihre Geschwindigkeit im Blick zu behalten. Die genauen Details zum Blitzerstandort waren zum Zeitpunkt der Meldung noch nicht bestätigt.
Angesichts der hohen Bußgelder, die für Geschwindigkeitsüberschreitungen drohen, sollten sich Fahrer bewusst sein, dass Verstöße gegen die Verkehrsordnung erhebliche finanzielle Folgen haben können. Laut der Straßenverkehrsordnung (StVO) sind Geschwindigkeitsüberschreitungen die häufigsten Verkehrsverstöße in Deutschland. Die Ahndung dieser Verstöße wird durch den Bußgeldkatalog geregelt, der Strafen für verschiedene Arten der Verstöße gegen die Verkehrsregeln enthält.
Bestrafungen bei Geschwindigkeitsverstößen
Wie bussgeldkatalog.org berichtet, sind Geschwindigkeitsverstöße die häufigste Ursache für Unfälle im deutschen Straßenverkehr. Temposünder sind Fahrer, die die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschreiten. Die Polizei kontrolliert Geschwindigkeitsübertretungen sowohl durch stationäre als auch durch mobile Blitzer.
Die Sanktionen für Temposünder hängen vom Ausmaß der Geschwindigkeitsüberschreitung und dem Ort des Verstoßes ab. Mögliche Strafen umfassen Bußgelder, Punkte in Flensburg sowie Fahrverbote. Für Geschwindigkeitsüberschreitungen außerorts kann das Bußgeld beispielsweise wie folgt aussehen:
- bis 10 km/h: 20 €
- 11 – 15 km/h: 40 €
- 26 – 30 km/h: 150 € (1 Monat Fahrverbot)
- über 70 km/h: 700 € (3 Monate Fahrverbot)
Bei innerörtlichen Geschwindigkeitsüberschreitungen können die Bußgelder noch höher ausfallen. So reicht eine Überschreitung von mehr als 70 km/h in einer 50er-Zone zu einem Bußgeld von 800 € sowie zu einem Fahrverbot von drei Monaten. Ferner ist zu beachten, dass ein Fahrverbot in der Regel nur bei zweimaliger Überschreitung von 26 km/h oder mehr innerhalb eines Jahres verhängt wird. Radarwarner und Laserstörgeräte sind per StVO ebenfalls verboten, jedoch sind Blitzer-Apps auf Handys erlaubt, solange sie während der Fahrt nicht aktiviert werden.
