
Bob Dylan, einer der einflussreichsten Musiker des 20. Jahrhunderts, ist 19 Jahre alt und lebt in den 1960er Jahren in den USA. Nachdem er Minnesota verlassen hat, zieht er nach New York City. Im West Village ist er aktiv und macht Musik, wobei sein musikalisches Talent schnell bekannt wird. Dylan lehnt es ab, sich mit der Folkbewegung zu identifizieren, was seinen einzigartigen Stil und seine individuellen Ambitionen unterstreicht.
In New York City wohnt Dylan in Greenwich Village, das als Zentrum der Folk-Szene gilt. Hier knüpft er wichtige Kontakte und lebt ein Bohémien-Leben, unterstützt von anderen Musikern, die in kleinen Cafés auftreten. Er tritt in Clubs wie „Cafe Wha?“, „The Bitter End“ und „The Gaslight Cafe“ auf, wobei letzterer ein beliebter, aber beengter Ort für Auftritte ist. Sein erster großer Erfolg lässt nicht lange auf sich warten: Am 11. April 1961 hat er seinen ersten großen Auftritt in „Gerde’s Folk City“ zusammen mit John Lee Hooker, wo er Joan Baez begegnet, die später seine Mentorin und Geliebte wird.
Filmvorführung über Bob Dylan
Anlässlich von Dylans Einfluss auf die Musikgeschichte wird ein Film über ihn im Lichtblick-Filmtheater in Oldenburg gezeigt, wie der-reporter.de berichtete. Der junge Musiker, der 1961 nach New York kam, hatte das College in Minneapolis nach einem Jahr verlassen und war in seiner Jugend Mitglied verschiedener Bands. Besonders beeinflusst wurde er von Woody Guthrie, was seine Vorliebe für Folk-Musik erklärte.
Dylan, der 2016 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet wurde, präsentiert im April 1962 zum ersten Mal „Blowin‘ in the Wind“ vor Publikum und entwickelt sich rasch zum Star der Folkmusik. Sein Einfluss auf die Musikgeschichte ist unbestreitbar. Wolfgang Niedecken, ein deutscher Rock-Sänger, hat sich 2017 auf Dylans Spuren begeben und beschreibt Dylans damalige Wohnsituation und die bedeutenden Kontakte, die er in Greenwich Village knüpfte, wie deutschlandfunk.de berichtete.