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Borussia Dortmund im Trainer-Dilemma: Mathieu und Kovač unter Druck!

Nach der Trennung von Trainer Nuri Şahin hat Borussia Dortmund am vergangenen Wochenende ein 2:2-Unentschieden gegen Werder Bremen erzielt. Interimscoach Mike Tullberg wird nun das Champions-League-Spiel gegen Schachtar Donezk leiten und könnte möglicherweise auch die Mannschaft im Bundesliga-Spiel gegen den 1. FC Heidenheim betreuen. Medienberichten zufolge befindet sich die BVB-Führung in Gesprächen mit Niko Kovač, allerdings gibt es Bedenken hinsichtlich seiner Bereitschaft für eine kurzfristige Aufgabe.

Das Management des BVB möchte sich nicht zu einer sofortigen längerfristigen Verpflichtung mit Kovač festlegen, um im Sommer flexibel auf andere Kandidaten reagieren zu können, darunter Sebastian Hoeneß und Roger Schmidt. Der ehemalige Spieler Lothar Matthäus hat Kovač als möglichen Trainer ins Spiel gebracht und sieht auch Chancen für Tullberg. Er betont, dass Borussia Dortmund keinen „Feuerwehrmann“ benötigt, sondern einen Trainer, der das volle Potenzial der Mannschaft ausschöpfen kann.

Aktuelle Gespräche über Trainerposition

Die Suche nach einem Nachfolger für Nuri Şahin hat bereits begonnen, und BVB-Offizielle reisten am Montag nach Salzburg, um ein Treffen mit Niko Kovač zu arrangieren. Lars Ricken und Sebastian Kehl unterstützen die Ernennung von Kovač. Der Kontakt zu Kovač wurde bereits in der letzten Woche aufgenommen. Der 53-Jährige, der derzeit in Salzburg lebt, hatte ein erstes Angebot für die Interimstrainerposition abgelehnt, jedoch wird über einen möglichen sechsmonatigen Vertrag diskutiert, der bis zur Saison 2025/26 verlängert werden könnte.

Mike Tullberg wurde bereits für das anstehende Champions-League-Spiel gegen Shachtar Donezk bestätigt, und es gibt die Möglichkeit, dass ein Interimstrainer vor dem Bundesliga-Spiel gegen Heidenheim ernannt wird. Aktuell steht der BVB mit sechs Punkten Rückstand auf einen Champions-League-Platz unter Druck. Während des Spiels gegen Werder Bremen äußerten die Fans ihren Unmut über die Vereinsführung, was durch Berichte über Machtkämpfe innerhalb der Klubführung zwischen Sportdirektor Sebastian Kehl und Kaderplaner Sven Mislintat weiter angeheizt wurde.