Alufolien-Werk in Neuruppin schließt: 40 Jobs in Gefahr!
Ein dramatisches Kapitel für die Region Neuruppin: Der Alufolien-Hersteller Forti-Folien in Treskow schließt seine Pforten zum Ende des Jahres, und das hat fatale Folgen für die rund 40 Mitarbeiter. Diese Entscheidung trifft nicht nur die Belegschaft, sondern auch die Kunden, die auf die Produkte des Unternehmens angewiesen sind. Laut rbb24 ist Forti-Folien ein wichtiger Zulieferer für große Einzelhandelsketten wie Aldi, Rewe und Edeka.
Die Gründe für diese schockierende Schließung sind vielfältig. Das Unternehmen führt die schwankenden Rohstoffpreise und einen Rückgang bei Bestellungen und Kundenaufträgen an. Zudem passt das Produktportfolio von Forti-Folien nicht mehr zur strategischen Ausrichtung der WEPA-Gruppe, die sich zunehmend auf nachhaltige Hygienepapierlösungen konzentriert, wie Klopapier und Küchenrollen. Diese Entwicklung ist nicht nur ein Verlust für die Mitarbeiter, sondern auch ein Zeichen für die Herausforderungen, mit denen die Branche konfrontiert ist.
Eine lange Geschichte im Gewerbepark
Forti-Folien war vor 32 Jahren eine der ersten Firmen, die sich im Gewerbepark Treskow ansiedelten. In den letzten Monaten wurde intensiv nach einem Käufer gesucht, doch alle Bemühungen blieben erfolglos. Bis zum Jahresende sollen die Mitarbeiter jedoch weiterhin beschäftigt bleiben, um die bestehenden Aufträge abzuarbeiten. Zuletzt produzierte das Unternehmen monatlich etwa drei Millionen Rollen Alufolie, was die Bedeutung des Werks für die lokale Wirtschaft unterstreicht.
Die Schließung von Forti-Folien ist nicht nur ein wirtschaftlicher Rückschlag, sondern auch ein emotionaler Verlust für die Mitarbeiter, die viele Jahre in dem Betrieb gearbeitet haben. Die Unsicherheit über die Zukunft und die Suche nach neuen Arbeitsplätzen wird für viele eine große Herausforderung darstellen. Wie Tagesschau berichtet, ist die Schließung ein weiteres Beispiel für die Schwierigkeiten, mit denen viele Unternehmen in der heutigen Zeit kämpfen müssen.
Die Entscheidung, das Werk zu schließen, ist ein schwerer Schlag für die Region und zeigt, wie wichtig es ist, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu verbessern, um solche Verluste in Zukunft zu vermeiden. Die Schicksale der betroffenen Mitarbeiter stehen nun im Mittelpunkt, während die Suche nach neuen Perspektiven beginnt.