In der Cottbuser Innenstadt hat am 14. März 2025 der dritte Pop-up-Store mit dem Namen „Galerie ROT“ eröffnet. Diese neue Galerie bietet ein kreatives Umfeld für Ausstellungen sowie Kunsthandwerk und Design aus der Zeit der DDR. Dabei steht das Projekt unter der Leitung des Kunsthistorikers Dr. Ulrich Röthke, dessen Ziel es ist, die Galerie als einen bedeutenden Projektraum für Kunst und Kultur zu etablieren.
Die erste Ausstellung mit dem Titel „Anregung und Ausdruck“ zeigt Werke der Künstler Sigrid Noack und Andreas Schluttig und ist bis zum 22. April 2025 zu sehen. Rund 100 Gäste konnten die Eröffnung der Galerie besuchen, die sich in der Stadtpromenade 10, in unmittelbarer Nähe zur ehemaligen Galerie Carl Blechen, befindet. Für die Unterstützung bei der Standortsuche sowie den Fördermöglichkeiten war das Citymanagement Cottbus verantwortlich.
Zukunftspläne der Galerie
Weitere Ausstellungen sind bis August 2025 geplant, unter anderem mit Werken von bekannten Künstlern wie Jürgen Wittdorf, Petra Kasten, Lutz Fleischer und Sonnheld Landgraf. Die Galerie hat von Montag bis Freitag von 14 bis 20 Uhr sowie am Samstag von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Das Projekt wird durch das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ sowie die Stadt Cottbus gefördert.
Parallel wird am Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst (BLMK) das Ausstellungsprojekt „UNBEKANNTE MODERNE“ thematisiert, das sich mit ästhetischen und gesellschaftlichen Utopien der 1920er- und 30er-Jahre auseinandersetzt. Diese Ausstellung, die in Cottbus sowie Frankfurt (Oder) zu sehen ist, geht der Frage nach, welche Spuren die Modernität in Kunst, Architektur und Design hinterlassen hat und deren historische Bezüge zur heutigen Zeit.
Das BLMK bietet eine Reihe von Initiativen und Programmen an, die im Kontext der Modernen Kunst stehen, und soll das Bewusstsein für diese künstlerischen Bewegungen schärfen. Eine Vielzahl von Veranstaltungen und Ausstellungen sorgt für eine intensive Auseinandersetzung mit der Geschichte und Entwicklung der Moderne in der Region.
Die Kombination aus der Eröffnung der „Galerie ROT“ und den Aktivitäten des BLMK hebt die kulturelle Vitalität der Stadt Cottbus hervor und fördert ein tieferes Verständnis für die Kunstgeschichte und deren Relevanz in der heutigen Zeit.
