Oberspreewald-LausitzPotsdam

Feige Attacke auf Flüchtlingsheim: Bürgermeister fordert harte Konsequenzen!

In Stahnsdorf kam es zu einem Gewaltvorfall an einer Geflüchtetenunterkunft, der Bürgermeister Bernd Albers als „überfallartige Attacke“ bezeichnete. Die Attacke fand in der Nacht zum Samstag statt und wird von der Staatsanwaltschaft Potsdam untersucht. Albers hat die Gewalt gegen Schwächere scharf verurteilt und bezeichnete diese als niederträchtig und feige.

Die rund 16.600 Einwohner zählende Gemeinde Stahnsdorf sah sich mit einem Vorfall konfrontiert, der laut Albers nicht mit dem Bild von Weltoffenheit, das die Gemeinde vermitteln möchte, übereinstimmt. Albers sprach auch von ähnlichen Vorfällen in anderen Orten, wie einem Angriff auf einen Jugendclub in Senftenberg, und forderte, dass Einschüchterungsversuche durch rechte Gruppierungen streng verfolgt werden.

Ermittlungen und Hintergründe

Die Ermittlungen sind bereits im Gange. Die Staatsanwaltschaft Potsdam ermittelt gegen drei Verdächtige wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung im Zusammenhang mit dem Vorfall. Bisher wurden jedoch keine Details zu den Hintergründen oder dem genauen Tatablauf veröffentlicht, da die Ermittlungen noch in den Anfängen stehen. Zeugen berichteten von sechs oder sieben Personen, die rechtsextreme Parolen riefen, was auf einen möglichen politischen Hintergrund des Angriffs hindeutet.

Bürgermeister Albers äußerte sich besorgt über die Vorfälle und stellte fest, dass es wichtig sei, die Hintergründe und Muster solcher Angriffe zu klären. Die Staatsanwaltschaft hat bisher keine Informationen zu Verletzten oder weiteren Details veröffentlicht.