
Am Freitagabend, dem 2. Mai, kam es in mehreren Orten des Landkreises Potsdam-Mittelmark zu Stromausfällen. Ein Sturmtief hatte Äste abgebrochen und Leitungen beschädigt, was in Kranepuhl zu einem zeitweisen Ausfall der Stromversorgung führte. Feuerwehr und Techniker waren im Einsatz, um die Schäden zu beheben. Stromausfälle sind keine Ausnahmeerscheinung und können jeden treffen.
In diesem Zusammenhang gibt es wichtige Reaktionstipps: Es wird geraten, Ruhe zu bewahren und zunächst zu prüfen, ob nur die eigene Wohnung betroffen ist, etwa durch ausgelöste Sicherungen. Um Brandgefahr zu vermeiden, sollten Elektrogeräte ausgeschaltet und wertvolle Technik vom Netz getrennt werden. Zudem ist es sinnvoll, sich auf einen Stromausfall vorzubereiten, indem man eine Taschenlampe, Kerzen, Batterien sowie eine geladene Powerbank und ein batteriebetriebenes Radio bereithält.
Vorsorge und Notfallpläne
Die Bürger werden ermutigt, Mobiltelefone sparsam zu nutzen, da SMS weniger Energie verbraucht als Anrufe. Ein kleiner Vorrat an Wasser, haltbaren Lebensmitteln und Medikamenten ist ebenfalls ratsam. Besonders im Winter sollten die Menschen warm angezogen bleiben und Fenster sowie Türen geschlossen halten. Nachbarn, insbesondere älteren oder alleinlebenden Personen, sollte geholfen werden.
Behörden wie Polizei, Feuerwehr und Katastrophenschutz haben Notfallpläne ausgearbeitet. In einigen Gemeinden existieren „Notfall-Leuchttürme“ als Anlaufstellen für Menschen, die ohne Strom, Wärme oder medizinische Versorgung dastehen. Diese Leuchttürme dienen als Informations- und Anlaufplätze und sind mit Tischen, Computern und Dieselgeneratoren ausgestattet. Im Inneren der Leuchttürme werden Informationen über Wasser, Erste Hilfe und medizinische Unterstützung bereitgestellt.
Der Blackout in Spanien und Portugal hat außerdem Fragen zur Notstromversorgung in Deutschland aufgeworfen. Uwe Vogel vom Technischen Hilfswerk (THW) betonte, dass Institutionen in Deutschland zwar gut für kurze Stromausfälle gerüstet seien, es jedoch nicht genug Notstromaggregate für längere Ausfälle geben könne. Daher sind Notstromaggregate für Intensivstationen und kritische Einrichtungen vorgeschrieben. Empfehlungen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz für den Bürger umfassen unter anderem das Bereithalten von Kerzen, Taschenlampen und einem Wasservorrat von 20 Litern pro Person.
Diese Entwicklungen sind besonders aktuell und unterstreichen die Notwendigkeit für eine umfassende Notfallvorsorge in der Bevölkerung, wie auch [maz-online.de](https://www.maz-online.de/brandenburg/stromausfall-in-brandenburg-so-verhaelt-man-sich-richtig-beim-blackout-NK5ZIERHLFDUFM2GLBZPWFYGAM.html) berichtete. Darüber hinaus thematisierte [tagesschau.de](https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/blackout-stromausfall-folgen-deutschland-100.html) die Sicherheitslage der Stromversorgung in Deutschland und die bestehenden Initiativen zur Verbesserung der Notfallvorsorge.