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Silvester-Drama: Zwei Schwerverletzte durch Feuerwerk in Rhinow!

In der Silvesternacht 2024/2025 kam es in mehreren Regionen Deutschlands zu tragischen Vorfällen im Zusammenhang mit Feuerwerk, die neben Verletzungen auch tödliche Unfälle zur Folge hatten. Besonders besorgniserregend sind die Ereignisse, die in Brandenburg und Sachsen stattfanden.

In der Gemeinde Rhinow verletzten sich zwei Männer im Alter von 33 und 39 Jahren schwer im Gesicht aufgrund unsachgemäßer Handhabung von Feuerwerkskörpern. Dies wurde um 21:22 Uhr über Notruf gemeldet, woraufhin Rettungswagen und Notarzt zum Einsatzort eilten. Beide Verletzten wurden in Krankenhäuser gebracht: einer nach Brandenburg an der Havel und der andere nach Potsdam. Die Polizei war ebenfalls vor Ort. Die Silvesterbilanz der Polizei im Havelland verzeichnete zwischen 18 Uhr am 31. Dezember und 6 Uhr am 1. Januar insgesamt 44 Einsätze. Die Hauptgründe für diese Einsätze waren brennende Mülltonnen und andere Gegenstände, wobei für einige Brände die Ursachen unklar blieben.

Feuerwehreinsätze und Unruhen

Die Feuerwehr Rathenow verzeichnete zwischen 20 Uhr am Silvesterabend und 5 Uhr am Neujahrsmorgen insgesamt 39 Einsätze, von denen 34 nach Mitternacht stattfanden. Die meisten Einsätze wurden durch Feuerwerkskörper ausgelöst, darunter brennende Müllcontainer und Hecken. Nur durch schnelles Handeln konnte die Feuerwehr verhindern, dass ein Heckenbrand auf ein Wohnhaus übergriff. Im gesamten Landkreis wurden 50 Einsätze registriert, davon 47 Brände und 3 technische Hilfeleistungen. Besondere Einsätze gab es in Falkensee, wo es zu größeren Bränden kam.

Parallel zu den Geschehnissen in Brandenburg gab es in ganz Deutschland weitere tragische Vorfälle. Mindestens fünf Menschen verloren in der Silvesternacht aufgrund von Feuerwerksunfällen ihr Leben. In Sachsen starb ein 45-Jähriger nach der Explosion einer Großfeuerwerksbombe, und auch in Hartha sowie Geseke kamen weitere Personen ums Leben. In Hamburg starb ein 20-Jähriger durch den Einsatz eines selbstgebauten Böllers, und in Kremmen, Brandenburg, wurde ein tödlicher Unfall durch unsachgemäßen Umgang mit Pyrotechnik gemeldet. Zudem wurden in Hannover ein 14-Jähriger und in Berlin zahlreiche andere Menschen verletzt.