- Baby in Eberswalde: Kleine Marlene bringt Freude nach Gerswalde!
Im GLG Werner Forßmann Klinikum Eberswalde wurde am Donnerstag ein ganz besonderes Ereignis gefeiert: Das 500. Baby des Jahres erblickte das Licht der Welt! Es handelt sich um ein kleines Mädchen namens Marlene, das nun stolz als kleine Uckermärkerin bezeichnet werden kann, denn ihre Familie stammt aus Gerswalde. Diese freudige Nachricht wurde am Freitag von Nick Mildner, dem Verantwortlichen für Öffentlichkeitsarbeit der Klinik, bekannt gegeben. Die Geburt von Marlene ist nicht nur ein Grund zur Freude für die Familie, sondern auch ein Lichtblick für die Region, die in den letzten Monaten mit Herausforderungen im Bereich der Geburtshilfe zu kämpfen hatte, wie [der Uckermark Kurier berichtete](https://www.nordkurier.de/regional/uckermark/das-500-baby-marlene-ist-eine-kleine-uckermaerkerin-3081167?womort=Uckermark).
Die Entscheidung der Familie, das Baby in Eberswalde zur Welt zu bringen, war nicht zufällig. Der Kreißsaal im nahegelegenen Templin musste vor einigen Monaten schließen, was werdende Eltern in der Region vor große Herausforderungen stellte. Nick Mildner erklärte, dass die Bemühungen um den Erhalt der Geburtshilfe am Sana Krankenhaus Templin im April gescheitert seien. Seitdem müssen Eltern ihre Kinder in Kliniken in Eberswalde, Neubrandenburg, Schwedt, Pasewalk oder Oranienburg zur Welt bringen. Diese Situation hat die Geburtszahlen in Eberswalde in die Höhe schnellen lassen, was die Bedeutung dieser Klinik für die Region unterstreicht.
Ein glücklicher Empfang
Am Freitag konnte Marlene bereits mit ihrer Mama, Linda König, zurück nach Gerswalde fahren, wo sie von Papa Michael Gerth und ihrem fünfjährigen Bruder Moritz herzlich empfangen wurde. Die Geburt verlief reibungslos, und Linda König äußerte sich äußerst zufrieden über die Betreuung im Eberswalder Klinikum. „Wir sind überglücklich, dass alles so gut geklappt hat“, ließ Michael Gerth verlauten. Die Familie freut sich nun auf die gemeinsame Zeit mit ihrem neuen Familienmitglied.
Die Geburt von Marlene ist nicht nur ein persönliches Glück für die Familie, sondern auch ein Zeichen für die Wichtigkeit der Geburtshilfe in der Region. Die Schließung des Kreißsaals in Templin hat viele werdende Eltern gezwungen, alternative Geburtsorte zu suchen, was den Druck auf die verbleibenden Kliniken erhöht hat. Diese Situation macht die Geburt von Marlene zu einem symbolischen Ereignis, das die Notwendigkeit einer stabilen und zugänglichen Geburtshilfe in der Uckermark unterstreicht, wie auch [der Uckermark Kurier berichtete](https://www.nordkurier.de/regional/uckermark/das-500-baby-marlene-ist-eine-kleine-uckermaerkerin-3081167?womort=Uckermark).
Ein Blick in die Zukunft
Die Freude über die Geburt des 500. Babys in diesem Jahr ist ein Hoffnungsschimmer für viele Familien in der Region. Die Klinik in Eberswalde hat sich als verlässlicher Ort für die Geburt neuer Leben etabliert, und die positive Erfahrung der Familie König könnte andere werdende Eltern ermutigen, ebenfalls diesen Weg zu wählen. Die Herausforderungen, die die Schließung des Kreißsaals in Templin mit sich brachte, sind noch lange nicht überwunden, doch die Geburt von Marlene zeigt, dass es auch in schwierigen Zeiten Grund zur Freude gibt.
Die Geschichte von Marlene und ihrer Familie ist ein Beispiel dafür, wie wichtig es ist, dass werdende Eltern Zugang zu sicheren und unterstützenden Geburtsorten haben. Die Klinik in Eberswalde wird weiterhin eine zentrale Rolle in der Region spielen, und die Hoffnung auf eine Verbesserung der Geburtshilfe bleibt stark. Die Uckermark hat mit der Geburt von Marlene nicht nur ein neues Leben gewonnen, sondern auch einen Grund zur Feier in einer Zeit, die von Unsicherheiten geprägt ist.