Uckermark

Elchkuh Olga auf der Flucht: Rätselhafte Sichtungen in der Uckermark!

Die Entdeckung der entlaufenen Elchkuh Olga sorgt weiterhin für Aufregung in den Medien. Olga, die Mitte Dezember aus dem Wildpark Schorfheide entlief, wurde zuletzt bei Milmersdorf in der Uckermark gesichtet, etwa 20 Kilometer vom Wildpark entfernt. Ein Jäger hatte Olga fotografiert und die Wildparkleiterin Imke Heyter informiert. Vor Ort wurde außerdem Kot von Olga gefunden, was auf ihr Wohlbefinden hinweist. Nach nur 17 Stunden im Wildpark sprang sie über die Zäune und entkam.

Die Flucht von Olga, die bundesweit Schlagzeilen machte, könnte für sie weitreichende Konsequenzen haben. Sollte sie eingefangen werden, wird sie nicht in den Wildpark zurückkehren, sondern in einem Wildpark nahe Hannover untergebracht werden, wo ihr Vater lebt. Imke Heyter äußerte Bedenken, dass Olga erneut flüchten könnte, falls sie länger in der Wildnis bleibt. In diesem Fall würde Olga offiziell als Wildtier anerkannt werden, was ihre Zukunft maßgeblich beeinflussen könnte.

Sichtungen und Reaktionen

Wie rbb24.de berichtet, fand die Flucht von Olga kurz vor Weihnachten statt, nachdem sie einen Tag zuvor aus Dänemark angekommen war. Dabei sprang sie über einen etwa drei Meter hohen Zaun. Zwei Wochen nach ihrer Flucht gab es zwei Sichtungen von Olga rund 70 Kilometer östlich des Parks an der polnischen Grenze. Diese Sichtungen wurden von der Autobahn 11 aus gemeldet, allerdings nicht direkt an der Straße.

Ein Jäger berichtete zudem von einem Elch mit einem Sendehalsband, was darauf hindeutet, dass es sich möglicherweise nicht um Olga handelt. Biologen und polnische Kollegen wurden bereits kontaktiert, um Informationen über markierte Elche in Brandenburg und Polen zu erhalten. Währenddessen suchen Mitarbeiter des Parks, die Polizei und andere Behörden weiterhin nach Olga und haben Futterstellen eingerichtet, um die Suche zu unterstützen.