Gruselige Lichter und fröhliche Gespenster: Lampionumzug begeistert Prenzlau!
In Prenzlau erlebten die Besucher ein schaurig schönes Spektakel, das die Herzen der kleinen und großen Geister höher schlagen ließ. Der traditionelle Lampionumzug, der seit 18 Jahren von Eventmanager Silvio Grensing begleitet wird, verwandelte die Stadt in ein schillerndes Gruselmärchen. „Er wird immer, immer schöner“, schwärmte Grensing, während die Kinder mit leuchtenden Augen durch die Straßen zogen. Die Erzieherinnen und Erzieher der Kitas hatten sich wieder einmal etwas ganz Besonderes einfallen lassen, um die Kleinen zu begeistern. So berichtete die SVZ, dass die Strecke durch den Stadtpark und am Seeweg entlang bis zum Seebad mit schaurigen Überraschungen gespickt war. Skelette und schreckliche Musik sorgten für eine gruselige Atmosphäre, die die Kinder in ihren Bann zog.
Die Vorfreude der kleinen Amelia war groß, als sie die vielen Lichter und Laternen sah, die den Weg säumten. Ihre Mutter Klaudia hatte durchsichtige Ballons mit Lichtern gefüllt, die in der Dunkelheit leuchteten. Auch selbstgebastelte Laternen in verschiedenen Formen waren unter den Teilnehmern zu entdecken. Die Bäume schienen mit ihren leuchtenden Augen die Geschehnisse zu beobachten, während Gespenster tanzten und Hexen ihre Besen schwangen. Vor dem Rathaus wurde ein Gruseldinner aufgetischt, das die Kinder in eine andere Welt entführte.
Ein unvergesslicher Abend für die Kleinen
Die Erzieherinnen und Erzieher der Kita „Kinderland“ hatten sich für das Gruseldinner etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Als die Abdeckhaube der „Speise“ gelüftet wurde, grinste ein lebendiger „Kürbiskopf“ hervor. „Wir wollen den Kindern einen schönen Abend machen, das ist uns wichtig“, erklärte Andrea Gutsch aus dem Krippenbereich der Kita. Die Begeisterung der Kinder war unübersehbar, und die neunjährige Kim erkannte sogar ihre Tante als die „Musikerin“ beim Gruseldinner. „Ich bin die hellste“, rief sie fröhlich und hüpfte voller Freude umher.
Die Stimmung war ausgelassen, und die Schalmeienkapelle aus Rossow sorgte dafür, dass die kleinen Geister auch während des Umzugs in Bewegung blieben. Der 1. Beigeordnete Marek Wöller-Beetz dankte im Namen des Bürgermeisters Hendrik Sommer allen Beteiligten und wünschte den Anwesenden „eine geisterliche Nacht“. Das Bühnenprogramm des Hortes „Geschwister Scholl“ wurde mit großem Applaus bedacht, auch wenn nur fünf der 21 Kinder der Line-Dance-Gruppe tanzen konnten. Die „Colourful Light Kids“ setzten mit ihrer beeindruckenden Lichtershow dem Abend die Krone auf.
Der Höhepunkt des Abends war jedoch das Geisterfeuerwerk über dem See, das Silvio Grensing mit einem „Huh“ einläutete. Die Kinder und Erwachsenen waren begeistert und schauten gebannt in den Himmel, während die bunten Lichter explodierten und die Nacht erhellten. Solche Momente sind es, die die Tradition des Lampionumzugs in Prenzlau lebendig halten und die Gemeinschaft zusammenbringen. Wie die SVZ berichtete, bleibt der Zauber dieser Veranstaltung unvergesslich, und die Vorfreude auf das nächste Jahr ist bereits jetzt spürbar.