
Die Schließung des Wildparks Knüll in Homberg/Efze wurde als Vorsichtsmaßnahme aufgrund des Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche (MKS) in Brandenburg beschlossen. Dies wurde von [fr.de](https://www.fr.de/hessen/vorsichtsmassnahme-wegen-seuche-wildpark-knuell-schliesst-zr-93512352.html) berichtet. Die Tierhaltung im Wildpark macht es unmöglich, Besucher von Klauentieren fernzuhalten, was die Entscheidung für die vorübergehende Schließung weiter begründet.
Alle betroffenen Tierarten im Wildpark umfassen Wildschweine, Schafe, Ziegen, Rotwild, Damwild und Muffelwild. Der Schutz des Tierbestands und die Verhinderung der Seuchenausbreitung stehen im Fokus dieser Maßnahme. Das Friedrich-Loeffler-Institut und das hessische Landwirtschaftsministerium empfehlen, Streichelzoos zu schließen und einen Sicherheitsabstand zu Klauentieren einzuhalten.
Details zur Maul- und Klauenseuche
Maul- und Klauenseuche gilt als hochansteckend für Klauentiere, jedoch ist sie für Menschen ungefährlich. Zu den Symptomen zählen hohes Fieber, Appetitlosigkeit, Apathie sowie Blasenbildung am Maul, auf der Zunge, den Klauen und den Zitzen. Besonders häufig zeigen die Tiere Lahmheitserscheinungen und leiden unter starken Schmerzen. Bei Schafen und Ziegen verläuft die Infektion meist unauffällig.
Der erste Kreisbeigeordnete Jürgen Kaufmann wies darauf hin, dass aufgrund der Tierhaltung im Wildpark ein ausreichender Abstand zu Klauentieren nicht gewährleistet werden kann. Diese Entscheidung wurde nicht nur von [hna.de](https://www.hna.de/lokales/fritzlar-homberg/aus-angst-vor-der-maul-und-klauenseuche-wildpark-knuell-ist-geschlossen-93512315.html) unterstützt, sondern auch vom Hessischen Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt.