
Im August 2024 ereignete sich ein schwerer Vorfall auf dem Friedhof in Bremen-Osterholz, als ein 50-jähriger Mann und eine 43-jährige Frau beschuldigt wurden, einen Mordversuch auf den Ex-Partner der Frau unternommen zu haben. Bei dem Angriff kamen eine Armbrust und ein Hammer zum Einsatz.
Die Staatsanwaltschaft wirft der Frau vor, das Opfer mit einem Pfeil in den Rücken geschossen zu haben. Anschließend soll der Mann versucht haben, mit einem Hammer auf das am Boden liegende Opfer einzuschlagen. Zeugen fanden den verletzten 42-jährigen Mann und alarmierten die Polizei. Trotz der schweren Verletzungen war das Leben des Opfers nicht in Gefahr, und es erhielt umgehend medizinische Behandlung im Krankenhaus.
Hintergrund des Vorfalls
Der Hintergrund des Angriffs ist ein Sorgerechtsstreit um das gemeinsame Kind der Angeklagten. Das Ehepaar aus Achim wurde nach dem Vorfall in ihrem Wohnort im Landkreis Verden festgenommen. Der Prozess gegen die beiden Angeklagten, der am Landgericht Bremen stattfindet, umfasst insgesamt neun Verhandlungstage. Das Urteil wird im April 2025 erwartet, wobei das Opfer als Zeuge am zweiten Verhandlungstermin aussagen soll.
Wie buten un binnen berichtete, stehen die Angeklagten wegen versuchten Mordes vor Gericht. Der Fall hat in der Region für Aufsehen gesorgt, da es sich um einen Mordversuch mit extremen Mittel handelte.
Informationen über ähnliche Vorfälle fanden sich auch in einem Artikel von NDR, der die Umstände des Angriffs näher beleuchtet.